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Rheinische Post: Irak hatte die Wahl

Geschrieben am 07-03-2010

Düsseldorf (ots) - von Matthias Beermann

Sie haben sich in letzter Zeit wieder gehäuft, jene schrecklichen
Meldungen aus dem Irak, in denen von Bombenanschlägen und vielen
Opfern die Rede ist. Der Grund für diese neue Terror-Offensive waren
die Parlamentswahlen, die gestern stattgefunden haben und wiederum
von blutigen Anschlägen mit mindestens 38 Todesopfern begleitet
waren. Was immer die Auszählung der Stimme auch ergeben mag, das
Wichtigste steht jetzt schon fest: Auch mit Terror haben sich die
Iraker nicht von den Wahlurnen fernhalten lassen.
Um den Fortschritt ermessen zu können, reicht ein Blick vier Jahre
zurück. Damals war die Angst vor Mordanschlägen so groß, dass viele
Kandidaten nicht einmal wagten, sich offen zu ihrer Kandidatur zu
bekennen. Seither hat sich das politische Klima im Irak entspannt.
Die Parteienlandschaft ist viel bunter geworden. Viele der religiösen
Eiferer haben sich als unfähig und korrupt erwiesen.
Im Irak ist ein politischer Lernprozess im vollen Gange. Das macht
Mut, auch wenn das Land noch nicht zu innerem Frieden gefunden hat.
Im kommenden Jahr soll ein Großteil der US-Truppen abziehen. Dann
müssen die Iraker ihr Schicksal wieder in die eigene Hand nehmen. Der
Wille dazu ist da.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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