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NRZ: Kommentar zu Afghanistan nach Obama-Rede

Geschrieben am 02-12-2009

Essen (ots) - Die politische Elite macht sich klein, fast
unsichtbar, drückt sich um eine Antwort auf den US-Präsidenten und
spielt auf Zeit. Weniger Rhetorik, mehr Klartext wäre angebracht,
wenn Barack Obama Fakten schafft: Er erhöht die Truppenstärke und
stellt mit 2011 ein Datum für den Abzug. Wie sieht die Strategie in
Berlin aus? Merkel wie Steinmeier wollen irgendwie unter den
Radarschirm der Amerikaner fliegen. Beide ahnen, dass sie im Volk
keine Mehrheit dafür haben, mehr Truppen nach Afghanistan zu
schicken. Wenn SPD-Chef Gabriel es ernst meinen und seine Mitglieder
befragen würde, wäre die Antwort wohl ein Nein. Es gibt ein
Legitimationsproblem. Die Deutschen können freilich mehr für den
zivilen Aufbau tun und der afghanischen Polizei helfen. Aber sie
sollten nicht noch mehr Soldaten entsenden.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
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Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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