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Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Westerwelles Israel-Besuch

Geschrieben am 24-11-2009

Rostock (ots) - Bei Westerwelles jüngstem Besuch im Heiligen Land
blieb es vorerst beim feinen Klang der Sektgläser. Mit Kritik - etwa
an Israels Siedlungsbau im Westjordanland- ging der Minister sehr
sparsam um.
Das ist legitim bei einer Vorstellungsrunde. Dennoch wird auch
Westerwelle bald klare Worte an Israels Adresse richten müssen, wie
es unter Freunden möglich ist. Und er wird den Palästinensern mehr
anbieten müssen als das Versprechen auf eine Zwei-Staaten-Lösung. Die
will inzwischen selbst Israel. Nur der Weg dahin ist strittig. Dazu
sind Antworten nötig, die dem Außenminister nicht leicht fallen
werden. Antworten auf die Frage nach dem künftigen Status Jerusalems,
nach dem Umgang mit den Flüchtlingen früherer Vertreibungen oder nach
der Zukunft des Golans. Mit den Zeiten seriös-verschämter
Zurückhaltung ist es dann vorbei.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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