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Neue OZ: Kommentar zu Kabinett / Arbeit / Kurzarbeit

Geschrieben am 24-11-2009

Osnabrück (ots) - Auf dem Pulverfass

Sigmar Gabriel schlägt sich gut in der Höhle des Löwen. Auf dem
Arbeitgebertag gibt es sogar Beifall für den SPD-Chef ohne
Berührungsängste. Vor allem als Gabriel überdimensionierte
Dienstwagen kritisiert, die ihm wie "Viagra in Chrom" vorkämen,
trifft er den Nerv krisengestresster Mittelständler. Eine Nummer
kleiner, noch ernster - das ist der Grundton bei der
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.

Vor einem Jahr noch Riesenapplaus für den CSU-Star Karl-Theodor zu
Guttenberg als Wirtschaftsminister, gestern muss sich der
FDP-Nachfolger Rainer Brüderle mit freundlichem Beifall begnügen.
Ernüchterung ist eingezogen - die schwarz-gelbe Wunschregierung der
Firmenchefs hat sich durch Endlos-Steuerstreit und ungedeckte
Wachstumshoffnungen entzaubert.

Gute Nachricht immerhin: Das Kurzarbeitergeld, ohne das in
Deutschland eine halbe Million mehr Menschen ohne Job dastünden, will
die Kanzlerin definitiv verlängern. Schlechte Nachricht: Von den
Sozialabgaben kann der Staat die Arbeitgeber künftig nicht mehr
befreien. Denn noch ist die Krise nicht ausgestanden, und schon droht
die nächste Finanzblase zu explodieren. Die Kanzlerin macht aus
dieser Sorge vor den Arbeitgebern keinen Hehl. Deutschlands
Wirtschaftsführer sitzen erstaunlich gefasst auf dem Pulverfass.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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