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Neue OZ: Kommentar zu Israel / Deutschland / Westerwelle

Geschrieben am 24-11-2009

Osnabrück (ots) - Betont vorsichtig

Bloß nicht anecken, bloß kein Porzellan zerschlagen: Guido
Westerwelle hat bei seinem Antrittsbesuch in Jerusalem zwar die
international umstrittene israelische Siedlungspolitik in den
Palästinensergebieten getadelt, sich in der Wortwahl aber betont
zurückgehalten. Der CDU-Außenpolitiker Ruprecht Polenz hat es sich
erlaubt, Israel in einem Zeitungsinterview sehr heftig zu
kritisieren, und sprach sogar von politischem Selbstmord. Westerwelle
zog es dagegen vor, im Gespräch mit seinem israelischen Kollegen
Avigdor Lieberman vor allem die atomare Bedrohung aus dem Iran
anzuprangern. Das war erheblich unverfänglicher.

Mit seinem vorsichtigen Vorgehen ist es dem neuen Außenminister
von der FDP zumindest gelungen, nicht den Ärger von jüdischer Seite
auf sich zu ziehen. Zugleich jedoch war bei seinem Israel-Besuch
eines deutlich erkennbar: Die Außenminister Joschka Fischer und
Frank-Walter Steinmeier agierten im Nahen Osten als von beiden Seiten
anerkannte Vermittler, und Westerwelle steht bisher noch ganz im
Schatten seiner Vorgänger - auch dem seines Parteifreundes
Hans-Dietrich Genscher.

Doch das muss ja nicht für alle Zeiten so bleiben. Denn generell
genießt die Bundesregierung in Israel ein hohes Ansehen - aktuell
auch wegen der Bemühungen um die Freilassung des Soldaten Gilad
Schalit. Von diesem Ansehen kann auf Dauer auch Westerwelle
profitieren.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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