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stern-RTL-Wahltrend / SPD sinkt erstmals unter 20 Prozent

Geschrieben am 25-11-2009

Hamburg (ots) - Nach ihrem Parteitag in Dresden ist die SPD in der
Wählergunst eingebrochen. Im stern-RTL-Wahltrend, der in der Woche
nach dem Parteitag erhoben wurde, sackten die Sozialdemokraten im
Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 19 Prozent ab - es ist der
niedrigste Wochenwert, den das Forsa-Institut je für die SPD gemessen
hat. Damit liegt die Partei vier Punkte unter ihrem Ergebnis bei der
Bundestagswahl vor zwei Monaten, als sie mit 23,0 Prozent ihr
schlechtestes Resultat in der Geschichte der Bundesrepublik einfuhr.

Von der Schwäche der SPD profitieren die Grünen, die um einen
Punkt auf 13 Prozent stiegen. Die Union legt im stern-RTL-Wahltrend
um einen Punkt auf 37 Prozent zu, die Liberalen fallen um einen Punkt
auf 12 Prozent. Ungeachtet der Spekulationen um die Zukunft des
erkrankten Parteichefs Oskar Lafontaine würden sich wie in den Wochen
zuvor 12 Prozent der Wähler für die Linke entscheiden. Für "sonstige
Parteien" würden 7 Prozent der Wähler stimmen.

Trotz seiner umjubelten Antrittsrede auf dem Dresdner Parteitag
punktet der neue SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel bei den Wählern
nicht. Auf die Frage, wen sie direkt zum Kanzler wählen würden,
entschieden sich nur 19 Prozent der Deutschen für Gabriel, 60 Prozent
zogen Merkel vor. Damit schnitt Gabriel schlechter ab als der
damalige Parteichef Kurt Beck, der zu Beginn seiner Amtszeit im Mai
2006 auf eine Zustimmung von 25 Prozent kam. Hätten die Bürger die
Wahl zwischen Frank-Walter Steinmeier und Merkel, würden sich nach
dem stern-RTL-Wahltrend ebenfalls 19 Prozent für den ehemaligen
SPD-Kanzlerkandidaten, aber bei der Konstellation nur 57 Prozent für
die CDU-Chefin entscheiden.

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern, der neue SPD-Chef habe
"für die Menschen noch keine Konturen". Alarmierend für Gabriel sei,
dass sich lediglich 15 Prozent der Jüngeren (18- bis 29-Jährige) für
ihn entscheiden würden. Und nur 46 Prozent der SPD-Wähler würden ihn
zum Kanzler wählen, Steinmeier habe dagegen im Augenblick noch 54
Prozent der SPD-Wähler hinter sich.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Gruner+Jahr, stern
Matthias Weber
Telefon: 040-3703-4409
weber.matthias@stern.de


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