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Ostsee-Zeitung: Schavan/Bildungssparen

Geschrieben am 23-11-2009

Rostock (ots) - Faustischer Geist durchzieht Schavans Idee vom
Bildungssparen. "Es irrt der Mensch, solang er strebt." Da macht
selbst eine Bundesbildungsministerin keine Ausnahme. Schavan müsste
nämlich wissen, dass ihr Bildungs-Riester nur von Eltern und
Verwandten bezahlt werden kann, die das nötige Kleingeld zum Sparen
übrighaben. Bildungssparen - das lohnt vor allem für Gut- oder
Besserverdiener. Hartz-IV-Empfänger und Geringverdiener werden
hingegen leer ausgehen.
Damit aber wird Bildung Schritt für Schritt zum Luxusgut. Schon jetzt
siebt das System die "arme Spreu" vom "reichen Weizen", nämlich durch
Studiengebühren, die in einigen Bundesländern erhoben werden, durch
die Zulassung von immer mehr Privat-Hochschulen oder durch die
Ausbreitung von Bachelor- und Masterstudiengängen, die kaum noch Zeit
für einen studentischen Nebenjob lassen. Und mit dem Bildungssparen
werden die Studienkosten noch weiter privatisiert.
Drum wär's nicht schlecht, wenn man Schavans Plänen wie im "Faust"
hinterherriefe: "Aus den Augen, aus dem Sinn!"

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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