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VPRT-Jahreshauptversammlung: Private Radiosender fordern deutliche Einschränkung der ARD-Radiowerbung / - Primetime-Werbeverbot am Morgen / - Zulässiges Werbevolumen bei den ARD-Radios muss reduziert

Geschrieben am 19-11-2009

Berlin (ots) - Die Fachbereichsversammlung Radio und Audiodienste
des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) hat im
Rahmen der Jahreshauptversammlung des Verbandes den Einstieg in den
Ausstieg aus der ARD-Radiowerbung gefordert. In einem ersten Schritt
soll im 14. Rundfunkänderungsstaatsvertrag das Primetime-Werbeverbot,
das jetzt schon für die Werbung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen
gilt, auch auf die ARD-Hörfunksender übertragen werden. Ihnen soll
Werbung für die Radio-Primetime von 6 bis 10 Uhr untersagt werden.
Zudem sollen die unterschiedlichen Begrenzungen, die für die
ARD-Anstalten im Bereich Werbung gelten, reduziert werden. Der VPRT
spricht sich dafür aus, dass die Anstalten zukünftig einheitlich in
maximal zwei Programmen 10 bis 20 Minuten im Jahresdurchschnitt pro
Werktag werben dürfen. Das zulässige Kontingent dürfe nicht von
Programm zu Programm übertragen werden. Zur Zeit ist Werbung je nach
Anstalt zwischen 60 und 128 Minuten möglich.

Hans-Dieter Hillmoth, Vizepräsident des VPRT und Vorsitzender des
Fachbereichs Radio und Audiodienste: "Wie auch im Fernsehmarkt
beeinträchtigt die Werbung in den öffentlich-rechtlichen Programmen
unsere wirtschaftlichen Spielräume und verzerrt den Wettbewerb. Wenn
im Zusammenhang mit dem 14. Rundfunkänderungsstaatsvertrag der
Einstieg in den Ausstieg aus der Fernsehwerbung bei ARD und ZDF
diskutiert wird, muss dies auch für das Radio gelten. Unser Vorschlag
ist ein realistischer Schritt, auch für den Hörfunk mehr
Marktgerechtigkeit zu schaffen." Hillmoth erläuterte, dass die ARD
mit Hörfunkwerbung mehr Umsätze erziele, als mit ihrer
Fernsehwerbung.

Originaltext: Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6895
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6895.rss2

Pressekontakt:
Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101,
Email: schultz@schultz-kommunikation.de


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