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NRZ: zu Robert Enke

Geschrieben am 11-11-2009

Essen (ots) - Depressionen also. Sie haben Robert Enke in den Tod
getrieben. Depressionen. Damit haben wir eine Diagnose, können uns an
einem Begriff, einer Krankheit, festhalten. Von der Diagnose finden
wir zum Dialog und damit einen Ausweg aus der Sprachlosigkeit. Wir
können diskutieren. Ob das Länderspiel abgesagt werden musste. Ob der
Nationaltorhüter mit seiner Krankheit richtig umgegangen ist. Wir
können darüber diskutieren, ob unsere Gesellschaft im Allgemeinen und
der Leistungssport im Besonderen mit seelischen Erkrankungen und
Erkrankten richtig umgeht. Es bleibt uns die bittere Erkenntnis, dass
es Erkrankungen der Seele gibt, die genauso tödlich sind wie jene des
Körpers. Robert Enke starb an einer solchen, erschreckend häufig
tödlich endenden Krankheit. Und Krankheit kennt keine Schuld.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
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Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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