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Lausitzer Rundschau: Verwirrung um die Schweinegrippe-Impfung Die mediale Schweinegrippe

Geschrieben am 01-11-2009

Cottbus (ots) - Viele Neunmalkluge und Wichtigtuer, die die
schwierige Entscheidung, eine Pandemie ausrufen und ihr vorbeugen zu
müssen, nicht treffen mussten, surfen auf der medialen Welle, die die
Schweinegrippe vor sich hertreibt. Beispiel: Ein bekannter Virologe
aus Halle sagte im Juli, die Pandemie sei nicht mehr zu stoppen, die
Impfung komme zu spät. Anfang Oktober fand er, der Impfstoff sei der
falsche, zu viele Nebenwirkungen. Ende Oktober erklärte er dann, er
selbst werde sich impfen lassen, die Nebenwirkungen seien nicht so
schlimm. All das wurde veröffentlicht, teilweise mit großen
Schlagzeilen. Auch der neue Gesundheitsminister Philipp Rösler,
immerhin Arzt, spielt nach vier Tagen im Amt schon mit im
Verwirrspiel. Er erklärte, dass die normale Grippe gefährlicher sei
als die Schweinegrippe. Ein famoser Minister ist das. Man kann nur an
die Bürger appellieren, den Gesundheitsbehörden zu vertrauen. Sie
haben keinen Grund die Situation zu dramatisieren, und riefen zur
Massenimpfung auf. Gerade in einer so aufgeheizten Situation sollte
man sich aus vielen Quellen informieren und den Hausarzt fragen. Denn
die Grippewelle rollt.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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