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Neue OZ: Kommentar zu Afghanistan

Geschrieben am 01-11-2009

Osnabrück (ots) - Peinliches Desaster

Demokratie auf Afghanisch kennt keine Gewinner, nur Verlierer.
Hamid Karsai war bislang ein schwacher Präsident, jetzt steht er
endgültig im Ruf des Wahlbetrügers. Denn durch den Stichwahl-Boykott
seines Herausforderers Abdullah ist die letzte Hoffnung geplatzt, den
manipulierten Urnengang vor fast drei Monaten doch noch mit einem
Hauch von Legitimität zu umgeben. Damit ist Karsai, der Zögling des
Westens, auf der internationalen Bühne nicht länger vorzeigbar.

US-Außenministerin Clinton versucht zwar, dieses peinliche
Wahldesaster zu verharmlosen. Ganz nach der Devise: Karsai ist ein
Halunke, aber immerhin unser Halunke. Doch das werden ihr vor allem
ihre Parteifreunde von den Demokraten nicht länger abnehmen. Es ist
schließlich zu offensichtlich: UNO und NATO ist in Afghanistan
weitgehend die Kontrolle aus den Händen entglitten - im zivilen wie
im militärischen Bereich.

Womit sich eine Frage immer stärker aufdrängt: Wozu sollen junge
Männer und Frauen aus Sachsen oder Texas ihr Leben am Hindukusch
riskieren und Steuerzahler Milliarden berappen? Dafür, dass Karsais
Sippe Luxusvillen in Dubai oder New York kauft, der Drogenhandel
expandiert und die Taliban Mädchenschulen ungestraft niederbrennen
können? US-Präsident Obama muss endlich überzeugende Antworten geben.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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