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Neue OZ: Kommentar zu Koalition

Geschrieben am 23-10-2009

Osnabrück (ots) - Große Chancen

Respekt. Die Verteilung der Ministerposten hat für einige
faustdicke Überraschungen gesorgt. Unter dem Strich sind sie positiv.
Beispielsweise im Fall Wolfgang Schäuble.

Der Noch-Innenminister dürfte die bestmögliche Besetzung im
Finanzressort sein. Denn Schäuble ist fachlich hochqualifiziert,
prinzipienfest bis hin zur Sturheit und vor allem: Er hat schon
aufgrund seines Alters keine weitergehende Karriereambition.
Entsprechend schwer dürfte er bei Ausgabewünschen seiner
Ressortkollegen unter Druck zu setzen sein.

Auch Theodor zu Guttenberg ist als Verteidigungsminister eine
überzeugende Wahl. Der Einsatz in Afghanistan wird seine wichtigste
Herausforderung werden. Macht er hier eine gute Figur, stehen ihm
viele weitere Türen offen.

Philipp Rösler ist ebenfalls ein Mann mit Potenzial. Der
Niedersachse, ein politisches Talent ersten Ranges, kennt sich als
Arzt im Gesundheitsbereich gut aus. Ihm ist durchaus zuzutrauen, das
System endlich effizienter zu machen.

Weshalb dagegen einige andere Politiker zu ihren Posten kommen,
erschließt sich rein fachlich gesehen kaum: Franz Josef Jung zum
Arbeitsressort etwa oder Dirk Niebel zur Entwicklungshilfe.

So weit so gut. Aber wo bleibt die große zentrale Botschaft, die
neue Formel für den versprochenen gesellschaftlichen Aufbruch von
Schwarz-Gelb?

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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