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Neue OZ: Kommentar zu Kindergrundsicherung

Geschrieben am 23-10-2009

Osnabrück (ots) - Richtiger Akzent

Eigentlich gibt es nichts zu verteilen. Denn die Staatskassen sind
leer, und die Wirtschaftskrise ist noch lange nicht überstanden. Wer
dennoch Akzente setzen will, so wie jetzt die neue Regierung, der
muss geschickt die richtigen Schwerpunkte setzen. Mehr Geld für
Familien ist dabei zweifellos eine gute Wahl.

Denn Kinder groß zu ziehen, bedeutet nicht nur eine enorme
erzieherische Verantwortung, sondern ist vielfach auch ein
finanzieller Kraftakt. Besonders gilt dies für einkommensschwache
Eltern. Sie werden sich über jeden Euro zusätzliches Kindergeld
freuen. Ähnlich verhält es sich in den Hunderttausenden von Fällen,
in denen Kurzarbeit das Familienbudget schmälert oder gar
Arbeitslosigkeit droht.

Fest steht indessen auch, dass noch viel zu tun bleibt. Denn es
ist ungerecht, wenn Besserverdienende, die die Kinderfreibeträge
ausschöpfen, unter dem Strich mehr Unterstützung für den Nachwuchs
bekommen als selbst besonders Bedürftige wie Hartz-IV-Bezieher.

Der Vorschlag einer zu versteuernden Kindergrundsicherung ist
deshalb nur zu begrüßen. Ohne in Sozialneid-Kampagnen zu verfallen,
muss es gelingen, ein effektiveres und gerechteres Modell zu
schaffen, damit mehr Kinder faire Chancen erhalten, sich zu
entwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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