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Neue OZ: Kommentar zu Afghanistan

Geschrieben am 23-10-2009

Osnabrück (ots) - Passiert ist viel zu wenig

Wie lange wollen die NATO und vor allem der US-Präsident noch
warten, zögern und streiten? Wenn der Westen in Afghanistan kein
Debakel erleben will, dann bleibt ihm nur eins: eine schnelle
Kehrtwende der Strategie.

Dafür müssen klare und zügige Entscheidungen getroffen werden.
Zeit fürs Philosophieren, Grübeln und Zögern gibt es längst keine
mehr. Wir schreiben schließlich das achte Jahr des blutigen und
frustrierendes Einsatzes. Und die Taliban sind so stark wie nie zuvor
seit dem Einmarsch, der stümperhaft umgesetzt wurde.

US-General McChrystal, aber auch deutsche Offiziere wissen, wie
sehr sich die Regierungen der NATO-Mitgliedsstaaten getäuscht und die
Herausforderung Afghanistan sträflichst unterschätzt haben.

Schon vor drei Jahren hatten deutsche Militärs in Kabul die Zahl
benötigter Sicherheitskräfte auf mindestens 164 000 Soldaten
beziffert, die der Ausbilder für die afghanische Polizei und Armee
auf mehrere Tausend. Auch forderten sie einen stärkeren zivilen
Aufbau. Nur: Passiert ist viel zu wenig. Dass Obama immer noch keine
Strategie vorgelegt hat, ist daher um so beunruhigender. McChrystal
hatte zusätzliche 40 000 Soldaten angefordert. Viele NATO-Staaten
reden aber nur noch über Abzug.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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