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Neue OZ: Kommentar zu Thüringen

Geschrieben am 19-10-2009

Osnabrück (ots) - Gutes Geschäft

Gleich viele Ministerposten für beide Koalitionspartner in
Thüringen: Das ist ein gutes Geschäft für den erheblich Kleineren im
Bündnis, die Sozialdemokraten. Die CDU ist ihnen weit
entgegengekommen - sie musste es allerdings auch. Denn die SPD
fungierte als Königsmacher für die neue Erfurter Landesregierung.

Und der designierten Ministerpräsidentin Christiane Lieberknecht
von der CDU muss schon aus eigenem Interesse an einer geeinten SPD
gelegen sein. Sie will, dass es beim Juniorpartner nicht länger
brodelt und deren Landeschef Christoph Matschie die aufgebrachten
innerparteilichen Kritiker besänftigen kann.

Dass Pläne für ein rot-rot-grünes Bündnis in Thüringen
scheiterten, hing zum einen mit der tiefen Skepsis der Grünen
zusammen. Und ohne sie hätten Sozialdemokraten und Linke nur eine
äußerst knappe Mehrheit im Landtag gehabt. Zweiter Grund: Differenzen
zwischen SPD-Chef Matschie und dem Spitzenpolitiker der Linkspartei,
Bodo Ramelow. Er agierte hinter den Kulissen an Matschie vorbei.
Zwischen Lieberknecht und dem führenden Sozialdemokraten scheint die
Chemie dagegen zu stimmen.

Dieses schwarz-rote Bündnis beweist, dass in der bunten
Koalitionslandschaft in Deutschland neben inhaltlichen Fragen auch
das persönliche Miteinander eine entscheidende Rolle spielt. Das gilt
nicht nur für Thüringen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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