| | | Geschrieben am 27-07-2006 5,8 Millionen Beschäftigte in ausgewählten Dienstleistungsbereichen
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 Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
 beschäftigten rund 654 760 Unternehmen und Einrichtungen in
 ausgewählten Dienstleistungsbereichen im Jahr 2004 insgesamt 5,8
 Millionen Personen und erwirtschafteten einen Umsatz in Höhe von
 653,3 Milliarden Euro.
 
 Zu diesen ausgewählten Dienstleistungsbereichen zählen die sehr
 heterogenen Wirtschaftszweige Verkehr, Nachrichtenübermittlung,
 Grundstücks- und Wohnungswesen, Vermietung beweglicher Sachen,
 Datenverarbeitung und Datenbanken, Forschung und Entwicklung sowie
 sonstige unternehmensnahe Dienstleistungen.
 
 Im Ergebnis der jährlich mittels einer 15%-Stichprobe
 durchgeführten Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich hatten im
 Jahr 2004 fast 200 000 Personen mehr (+ 3,5%) einen Arbeitsplatz in
 diesen Dienstleistungsbereichen als im Jahr 2003. Die Umsätze stiegen
 im Vorjahresvergleich um 35,7 Milliarden Euro (+ 5,8%).
 
 Nur gut ein Viertel der hier tätigen Unternehmen und Einrichtungen
 zur Ausübung einer freiberuflichen Tätigkeit erwirtschaftete einen
 Jahresumsatz von 250 000 Euro und mehr. In diesen wurden aber mit 85%
 aller Beschäftigten rund 94% des gesamten Umsatzes realisiert.
 
 Im Bereich Verkehr arbeiteten in 83 400 Unternehmen, darunter 70%
 im Landverkehr, gut 1,2 Millionen Personen. Sie erzielten im Jahr
 2004 einen Umsatz von 173,6 Milliarden Euro. Gegenüber 2003 waren
 damit im Verkehrsbereich rund 46 350 Personen mehr beschäftigt. Der
 Umsatz stieg im Vorjahresvergleich um 11,7 Milliarden Euro (+ 7,2%).
 
 Die 8 150 Unternehmen, die auf dem Gebiet der
 Nachrichtenübermittlung tätig waren, davon 7 150 oder 88% als Post-
 und Kurierdienstleister, beschäftigten im Jahr 2004 rund 610 550
 Personen und realisierten einen Umsatz von 101,7 Milliarden Euro
 (10,3% mehr als im Vorjahr). Die 1 000 Unternehmen der
 Fernmeldedienste erzielten 2004 mit einem Drittel der Beschäftigten
 (209 600 Personen) im Wirtschaftszweig Nachrichtenübermittlung gut
 drei Viertel des gesamten Umsatzes (77,4 Milliarden Euro). Während im
 Vorjahresvergleich die Zahl der Arbeitsplätze bei den Unternehmen der
 Post- und Kurierdienste um 13 500 ( 3,3%) sank, stieg sie bei den
 Fernmeldediensten um 13 300 Arbeitsplätze (+ 6,8%).
 
 Im Bereich der Datenverarbeitung und Datenbanken waren 2004 rund
 45 200 Unternehmen tätig. In diesen gab es 370 350 Beschäftigte (2
 100 Arbeitsplätze mehr als 2003); der Umsatz lag bei 58,5 Milliarden
 Euro und damit um 1,7 Milliarden Euro (+ 3,1%) über dem des
 Vorjahres. Knapp zwei Drittel des vom IT-Bereich erwirtschafteten
 Umsatzes wurden mit Entwickeln und Verlegen von Software,
 Softwareberatung sowie Entwicklung und Programmierung von
 Internetpräsentationen realisiert.
 
 Im Rahmen der jährlichen Strukturerhebung in ausgewählten
 Dienstleistungsbereichen werden auch Unternehmen und Einrichtungen
 aus dem Wirtschaftsbereich der unternehmensnahen Dienstleistungen
 befragt. In diesem Bereich werden Einheiten mit sehr heterogenen
 wirtschaftlichen Tätigkeiten zusammengefasst dargestellt, die von
 Freiberuflern wie Rechtsanwälten, Steuerberatern und Architekten bis
 zu den Reinigungsfirmen, Detekteien und Inkassobüros reichen. Im Jahr
 2004 gab es in diesem Wirtschaftsbereich rund 323 750 Unternehmen (11
 700 mehr als im Jahr 2003), von denen 69% als Einzelunternehmen
 geführt werden. Die besondere Bedeutung dieses
 Dienstleistungsbereichs spiegelt sich unter anderem in der Zahl der
 Beschäftigten wider. Mit knapp 3,1 Millionen Personen waren hier mehr
 als die Hälfte (52,5%) der in den ausgewählten
 Dienstleistungsbereichen nachgewiesenen Beschäftigten tätig. Die
 unternehmensnahen Dienstleister erzielten einen Umsatz in Höhe von
 191,2 Milliarden Euro, das entsprach durchschnittlich rund 590 000
 Euro je Unternehmen. Im Vorjahresvergleich stieg die Anzahl der
 Arbeitsplätze um 177 000 (+ 6,1%); der erwirtschaftete Umsatz erhöhte
 sich um 10,0 Milliarden Euro (+ 5,5%).
 
 
 Weitere Auskünfte gibt:
 Zweigstelle Bonn,
 Karl-Heinz Pesch,
 Telefon: (01888) 644-8563,
 E-Mail: karl-heinz.pesch@destatis.de
 
 ots-Originaltext
 Statistisches Bundesamt
 
 Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
 
 Statistisches Bundesamt
 Pressestelle
 Telefon: (0611) 75-3444
 Email: presse@destatis.de
 
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