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Neue Westfälische: Illegaler Handel mit deutschen Waffen Gefährliche Schlamperei MICHAEL KAISER

Geschrieben am 12-10-2009

Bielefeld (ots) - Man kann darüber streiten, ob sich die
Sicherheitslage in Afghanistan spürbar allein dadurch verschlechtert
hat, dass augenscheinlich deutsche Waffen in dem Land am Hindukusch
auf dem Schwarzmarkt gelandet sind. Wahrscheinlich nicht, denn gerade
Kleinwaffen, auch legale, gibt es dort wie Sand am Meer. Wer sich
bewaffnen will, um gegen Ausländer vorzugehen, wird leicht auch
größere Kaliber als die deutsche P-1-Pistole beschaffen können.
Aber man stelle sich vor, es käme nun doch zur Verletzung oder zum
Tod eines ISAF-Soldaten, weil bei der Übergabe des Waffenkontingents
geschlampt worden wäre, so bekäme eine solche Waffe doch plötzlich
ein ganz anderes, politisches Gewicht.
Nicht nur deshalb muss jemand anfangen, der amerikanischen Einheit,
die für die Verteilung der offiziellen Waffenlieferungen aus den USA
und anderen NATO-Staaten letztlich verantwortlich ist, genauer auf
die Finger zu schauen. Offiziellen Berichten einer
US-Regierungskommission zufolge sind weit mehr als 130.000 gespendete
Waffen verschwunden.
Die Taliban werden sich freuen, so zuverlässig versorgt zu werden.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
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Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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