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Kölner Stadt-Anzeiger: ACHTUNG SPERRFRIST Dienstagmorgen 01.00 Uhr! Bosbach fordert Strafen für Verweigerer von Sprachkursen

Geschrieben am 12-10-2009

Köln (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, hat die Schaffung eines
auch von Parteifreunden vorgeschlagenen Integrationsministeriums auf
Bundesebene abgelehnt. "Vieles in diesem Bereich ist zunächst Aufgabe
der Länder und Kommunen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe). "Sinnvoll auf Bundesebene wäre eine Bündelung der
Kompetenzen, die der Bund tatsächlich hat - in einer Behörde oder
einem bestehenden Ministerium. Kompetenzen haben die
Integrationsbeauftragte, das Arbeitsministerium, das Familien- und
das Innenministerium." Auch die Forderung des Vorsitzenden des
Deutschen-Türkischen Forums in der nordrhein-westfälischen CDU,
Bülent Arslan, ein solches Ministerium mit einem Migranten zu
besetzen, sieht Bosbachskeptisch. "Entscheidend ist nicht, wer eine
Behörde leitet, sondern was diese leistet." Er regte an,
Sanktionsmöglichkeiten für jene Migranten zu schaffen, die aufgrund
von Sprachschwierigkeiten schwer vermittelbar sind. "Viele, die
verpflichtet wurden, an einem Sprachkurs teilzunehmen, damit sich
ihre Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern, kommen
einfach nicht. Die können nicht weiter die vollen Sozialleistungen
beziehen. Wer sich nicht ernsthaft um Arbeit bemüht, der kann nicht
erwarten, dass er hier dauerhaft auf Kosten des Steuerzahlers lebt",
so Bosbach. Nach seinen Angaben liegt der Anteil der Kurs-Verweigerer
hier bei rund 40 Prozent.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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