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Rheinische Post: Afghanistan-Kurs

Geschrieben am 12-10-2009

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Afghanistan ist für die USA in doppeltem Sinn ein Ärgernis.
Militärisch versucht eine internationale Streitmacht aus 42 Nationen
unter Führung der USA die Gefahr des Terrorismus einzudämmen und die
2001 von der Macht in Kabul vertriebenen Taliban an einer Rückkehr zu
hindern. Afghanische Sicherheitskräfte werden aufgebaut und die
Gesellschaft zu mehr Demokratie angehalten. Die Bilanz nach acht
Jahren Bemühen ist erschreckend: Die Taliban sind auf dem Vormarsch.
Der Terrorismus ist nicht gebrochen, fast täglich gibt es Anschläge.
Die Sicherheitskräfte sind unzureichend ausgebildet, ihre auch von
Deutschland gelieferten Waffen landen zu einem Teil auf dem
Schwarzmarkt, und der jüngsten Präsidentenwahl hängt die Uno das
Schild um den Hals, auf dem steht: bedeutender Wahlbetrug.
Dass US-Präsident Obama in dieser trostlosen Situation nach einem
Ausweg sucht und um Glaubwürdigkeit ringt, liegt auf der Hand. Doch
mehr Soldaten allein werden es kaum richten. Es besteht die Gefahr,
dass sich die Kämpfe nach Pakistan ausdehnen und zu einem handfesten
Regionalkrieg entwickeln. Aus diesem Grund müssen Afghanistans
Nachbarn aus schierem Eigeninteresse in die umfassende Friedenssuche
eingebunden werden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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