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WAZ: Rote Liste bedrohter Tiere - Die Zeit drängt - Leitartikel von Daniel Freudenreich

Geschrieben am 06-10-2009

Essen (ots) - Einmal abgesehen vom Fischotter- und Biberbestand
ist die Rote Liste der Wirbeltiere alarmierend. Fast 28 Prozent aller
Arten gelten in Deutschland als aktuell bestandsgefährdet - und es
ist davon auszugehen, dass dieser Prozentsatz steigt.
Zum einen hat die EU die Direktzahlungen an Bauern für die
Stilllegung von Agrarflächen abgeschafft. Damit fallen brache Äcker
weg, die Bodenbrüter brauchen. Steigt der Holzeinschlag weiter an,
wird dies Auswirkungen auf den Bestand der Waldvögel haben. Der
Klimawandel tut sein Übriges. Mit höheren Temperaturen geht eine
Verschiebung der Lebensräume einher.
Abwandern können nur die Tierarten, deren Wege nicht verbaut sind.
Ein konsequenter Naturschutz kann diese Entwicklungen nicht
zurückdrehen, aber die Folgen abmildern. Neben zusätzlichen
Schutzgebieten ist der Bau weiterer Grünbrücken ein Mittel, um durch
Straßen abgetrennte Lebensräume wieder zu vernetzen. All das kostet
Millionen - die auch in Krisenzeiten sinnvoll investiert sind. Je
stärker Tierarten gefährdet werden, desto teurer wird am Ende deren
Erhaltung, sofern sie noch gelingt.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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