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Rheinische Post: G-20-Aufsichtsrat von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 25-09-2009

Düsseldorf (ots) - Es ist ein Trugschluss zu glauben, die
G-20-Runde der führenden Industrie- und Schwellenländer sei die neue
Weltregierung, die alle globalen Probleme zügig löst und uns vom
Albtraum der schlimmsten Finanzkrise seit 70 Jahren erlöst. G-20 ist
wichtig zur Abstimmung gemeinsamer Positionen. Die Runde wird
regelmäßig tagen. Sie wird aber nur so stark und so einflussreich
sein können, wie deren Teilnehmer Beschlüsse mittragen und daheim
auch umsetzen. Auch in diesem Gremium werden nationale Interessen
erbittert verfolgt. Neu ist nur die breite Einbindung von Ländern,
ohne die die Bekämpfung einer sich anbahnenden Klimakatastrophe
undenkbar ist, um nur eines von vielen Weltproblemen zu nennen.
G-20 hat sich in Pittsburgh auf eine Begrenzung der Boni für
Bankmanager geeinigt. Das allein bereinigt die Finanzkrise aber noch
lange nicht. Die Einigung gilt auch nur im Grundsatz. Die Staaten
werden für sich individuelle Lösungen suchen. Das liegt auf der Hand,
denn im Westen verwurzelte Marktwirtschaften und die im
kommunistischen China verankerte staatlich gelenkte Wirtschaft lassen
sich nicht über einen Kamm scheren. Trotz allem: G-20 hat das Zeug
zum Aufsichtsrat der Weltwirtschaft.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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