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Neue OZ: Kommentar zu Wahlen / Bundestag

Geschrieben am 25-09-2009

Osnabrück (ots) - Es steht viel auf dem Spiel

Gewiss, der Bundestagswahlkampf verlief eher müde. Keine
dramatischen Redeschlachten, keine prickelnden Skandale oder
Enthüllungsgeschichten. Auch inhaltlich blieb vieles auf der Strecke.
Große Zukunftsthemen wie Bildung, Gesundheit, Schuldenabbau und
Wirtschaftswachstum wurden eher oberflächlich diskutiert.

Vor allem Union und Sozialdemokraten vermieden leider den offenen
Schlagabtausch. Sie befürchteten offenbar, Wähler durch allzu klare
Konzepte und Konturen zu verprellen. Vielen Bürgern fällt es
angesichts dieser weichgespülten Kampagnen schwer, die gravierenden
Unterschiede etwa zwischen Schwarz-Gelb oder einer Großen Koalition
von Union und Sozialdemokraten zu verstehen.

Und dennoch: Diese Defizite sind kein Grund, nicht zur Wahl zu
gehen. Dafür steht angesichts der jüngsten Wirtschafts- und
Finanzkrise einfach zu viel auf dem Spiel. In den nächsten Jahren
müssen die Weichen auf zentralen Politikfeldern neu gestellt werden.
Jeder Bürger sollte darauf im eigenen Interesse durch die morgige
Stimmabgabe Einfluss nehmen. Dies bietet zwar keine Gewähr, dass
später in seinem Sinne regiert wird. Aber zumindest die Chance. Und
die sollte den Gang zum Wahllokal allemal wert sein.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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