Straubinger: Neuen Branchenmindestlöhnen den Weg geebnet
Geschrieben am 31-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Zu den heutigen Beschlüssen des Tarifausschusses  erklärt der arbeitsmarkt-politische Sprecher der CSU-Landesgruppe im  Deutschen Bundestag, Max Straubinger:
     Arbeitgeber und Gewerkschaften haben heute im Tarifausschuss den  Weg für neue Branchenmindestlöhne geebnet. Branchenweite  Lohnuntergrenzen, die auch für nicht tarifgebundene Unternehmen der  Branche gelten, wird es für Bergbau-Spezialarbeiten und für  Großwäschereien geben. Die Zustimmung für die Entsorgungsbranche  wurde signalisiert, aber vertagt bis der Tarifvertrag im  Bundesanzeiger veröffentlicht ist. Weiter wird es im Wach- und  Sicherheitsgewerbe und in der Aus- und Weiterbildung  Branchenmindestlöhne geben, wenn der Bundesarbeitsminister das  Verfahren weiter führt und die Bundesregierung diese per Verordnung  erlässt. Insgesamt 400.000 Arbeitnehmer erhalten mit den heutigen  Beschlüssen einen neuen Branchenmindestlohn.
     Zudem wurde die Pflegebranche in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz  aufgenommen. Über sie berät eine Kommission unter Mitarbeit der  Kirchen. Kommt ein tariflicher Mindestlohn für die Pflegedienste  zustande, werden es insgesamt gut 1,2 Millionen Arbeitnehmer sein,  die einen neuen Branchenmindestlohn erhalten. Die von Bundeskanzlerin Merkel geführte Bundesregierung hatte bereits für das  Gebäudereinigerhandwerk und die Postdienstleister tarifliche  Mindestlöhne ermöglicht. In dieser Legislaturperiode wird damit unter dem Strich die Anzahl der Arbeitnehmer mit einem tariflich  vereinbarten Mindestlohn um 2,3 Millionen auf insgesamt 3 Millionen  Arbeitnehmer ansteigen.
     Der Vorteil von Branchenmindestlöhnen ist: Sie entsprechen den  Verhältnissen in den Regionen und Branchen. Wer die Lohnfindung mit  einem einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn auf die staatliche Ebene umstellen will, gefährdet Arbeitsplätze. Die CSU gibt eine  Vertrauenserklärung für die Tarifvertragsparteien ab. Wir stärken   die Tarifvertragsparteien, wir wollen sie nicht ersetzen. Es soll  ihre Aufgabe bleiben, Niedriglöhne in Ordnung zu bringen. In der  Krise kommt es auf jeden Arbeitsplatz an.
  Originaltext:         CSU-Landesgruppe Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2
  Pressekontakt: CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Pressestelle Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427 Fax: 030 / 227 - 5 60 23
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