Rheinische Post: Merkels Nahostplan  Kommentar Von Godehard Uhlemann
Geschrieben am 27-08-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Die Bundeskanzlerin fordert von Israels  Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu den Stopp des Siedlungsbaus im Westjordanland und eine Zwei-Staaten-Lösung. Angela Merkel weiß zu  gut, dass sie keine Mittel und wenig Möglichkeiten hat, Israels  konservative Regierung zur notwendigen Korrektur ihrer  Siedlungspolitik zu bringen. Merkel wie auch ihr Außenminister  Frank-Walter Steinmeier pochen auf eine substantielle Veränderung  israelischer Positionen, um den Nahost-Friedensprozess wieder zu  beleben. Das kaum zu überwindende Problem liegt aber darin, dass  Netanjahu zu Friedensverhandlungen nur ohne Vorbedingungen bereit  ist, die Palästinenser aber nur verhandeln werden, wenn Israel seine  Siedlungspolitik stoppt. Das verlangen auch die USA und die EU. In  dieser Frage steht Israel gegen den Rest der Welt. Ginge Netanjahu  aber auf die Forderung ein, würde seine Regierung sicher scheitern,  weil die Ultras den Kabinettstisch verlassen. Israel fühlt sich von  den atomaren Ambitionen des Iran bedroht. Merkels entschiedene  Haltung im Umgang mit den Mullahs und die Ankündigung härterer  Sanktionen wird Netanjahu erfreuen. Seine totale Verweigung eines  echten Siedlungsstopps schwächt aber seine Forderung nach mehr Druck  auf den Iran.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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