Neue OZ: Kommentar zu Prozesse / Terrorismus / Anschläge / Lockerbie
Geschrieben am 20-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Kein Schlussstrich
     Gnade für einen Massenmörder? Es ist kein Wunder, dass die  Freilassung des Libyers Megrahi wenig Verständnis findet und  Emotionen auslöst. Schließlich starben 270 Menschen bei dem Absturz  über Schottland. Es gibt freilich noch einen wichtigen weiteren  Grund, mit einem solchen Schlussstrich unter dem blutigen  Lockerbie-Krimi unzufrieden zu sein: Es bestehen starke Zweifel, dass Megrahi wirklich zu verantworten hat, wofür man ihn verurteilte. Dass er selbst es stets bestritt, mag unerheblich sein. Tatsächlich hat  aber auch der Prozess seine Urheberschaft nicht mit letzter  Sicherheit bewiesen. Und den Verdacht genährt, dass politische  Interessen letztlich stärker gewesen sein könnten als der Wunsch nach Aufklärung.
     Fakt ist, dass Libyen unter dem starken Druck internationaler  Sanktionen seine Bösewicht-Rolle loswerden wollte und sich kooperativ gab. Und auf Sympathie bei ausländischen Firmen und Regierungen  rechnen durfte, die begehrlich auf libysches Öl blickten. Was liegt  näher, als mit Megrahi einen Sündenbock zu präsentieren. Um sich dann erleichtert guten Geschäften hinzugeben. Die Rechnung dürfte nicht  aufgehen. Die Fragen nach den Lockerbie-Hintergründen und -Tätern  werden nicht verstummen.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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