Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Merkel-Besuch in Ostwestfalen:
Geschrieben am 20-08-2009 |   
 
    Bielefeld (ots) - Wenn die »mächtigste Frau der Welt«  (Forbes-Magazin) kommt, ist Ostwestfalens Unternehmer-Elite angetan  und hoch interessiert. Beim Treffen von Angela Merkel und 41  heimischen Managern war gestern auch hinter verschlossenen Türen  stets klar, wer die Hosen anhatte. Kein Widerspruch, schon gar nicht Beschwerden der Praktiker an die  Adresse der da oben im fernen Berlin: die Kanzlerin kam, sagte klar  an und siegte bei den heimischen Damen und Herren der Wirtschaft,  weil sie zuhörte, Kompetenz bewies und allen das Gefühl von  gemeinsamer Verpflichtung für das große Ganze (auf)gab. Voller Begeisterung über den klaren Führungsstil und die  Detailkenntnis der Kanzlerin zeigten sich hinterher die heimischen  Manager. Und Merkels Urteil zählt. Nicht umsonst darf die Wirtschaft  Ostwestfalen-Lippes stolz auf seine versteckten Meister sein. Zu  »Hidden Champions« in großer Zahl gratulierte Merkel höchst  persönlich. Übereinstimmend berichteten Teilnehmer hinterher von konzentrierter  Diskussion und fruchtbarem Meinungsaustausch, solange die Chefin der  Deutschland AG am Kopfende der Manager-Runde residierte. Das spricht  für die guten Manieren der ostwestfälischen Gesprächsteilnehmer, aber es sagt noch sehr viel aus über den glasklaren Regierungsstil Angela  Merkels. Formal ging es um die Wirksamkeit des jüngsten Konjunkturprogramms.  Merkel wollte wissen, wie die einzelnen Elemente greifen. Dabei war nicht ein einziges Mal vom Wahlkampf die Rede, und dennoch  dürfte auch dieser Besuch Stimmensammlung auf der ganzen Linie  gewesen sein. Selbst Merkels glückloser Gegenkandidat Frank-Walter  Steinmeier wurde lobend erwähnt - wegen seiner Iran-Politik. Während  der Vizekanzler gerade erst begonnen hat, eine »Allianz für den  Mittelstand« zu schmieden, sprach die Unionschefin gestern bereits  demonstrativ vom erfolgreichen Abschluss ihrer Mittelstandstour durch die Bundesrepublik in Ostwestfalen-Lippe. Auf das Fachgespräch in Bielefeld folgten gestern noch ein Besuch im  münsterländischen Greven, ein Rede vor Tengelmann-Mitarbeitern in  Mülheim und eine CDU-Wahlkampf-Kundgebung in Münster. Heute steht der Heimatwahlkreis Rügen auf dem Programm. Und alles sieht danach aus,  dass sie ihren Schmuse-Wahlkampf fortführt.  Steinmeier keilt (»Arbeitslose sind ihr egal«), Müntefering vergisst sich (»Frau Merkel, kommen Sie aus Ihrer schwarzen Ecke«), aber die  Mutter der Nation bewahrt ruhig Blut. Das gefällt den heimischen  Wirtschaftsführern. Sie haben Merkel bestärkt, mit der Sacharbeit  fortzufahren. Die Kanzlerin hat verstanden. Es komme jetzt darauf an, schnell aus  dem tiefen Konjunkturtal herauszukommen, zeigte sie sich am Ende des  Bielefelder Gesprächs voll beschäftigt. Deutschland liege ganz gut im Rennen. Wer will da die Pferde wechseln?
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