Neue Westfälische: Afghanistan Wahl und Kampf MICHAEL KAISER
Geschrieben am 17-08-2009 |   
 
    Bielefeld (ots) - Der Wahlkampf in Deutschland und der in  Afghanistan haben viel mehr miteinander zu tun, als es scheint. Der  Krieg am Hindukusch und die Attacken der Taliban gegen westliche  Truppen sind ein zentrales Thema beider. Hierzulande gehen Politiker  mit der Forderung "Raus aus Afghanistan" auf Stimmenfang - was nicht  schwerfällt, denn wer wäre nicht gegen Krieg? Und in Afghanistan  lassen die Taliban nichts unversucht, Terror zu verbreiten, Wähler  einzuschüchtern und mit Angriffen auf ISAF-Truppen die Stimmung in  deren Heimatländern in ihrem Sinne zu beeinflussen. Teils gelingt das auch, womit wir wieder beim Wahlkampf in Deutschland wären. Doch die Taliban belassen es erfahrungsgemäß nicht bei Wortgeklingel. Leider sind ihre Drohungen, registrierten Wählern die Finger  abzuschneiden und verheerende Attentate in Menschenmassen zu verüben, ernst zu nehmen. Ganz offensichtlich fürchten die Taliban nichts mehr als eine demokratisch organisierte Gesellschaft in Afghanistan mit  einer - möglichst - besseren Regierung, als sie Hamid Karsai  verkörpert. Eine bessere Rechtfertigung für eine Fortsetzung des  Einsatzes lässt sich kaum denken. Allerdings dürfen sich alte Fehler  nicht wiederholen und muss das Gewicht endlich wieder mehr in  Richtung Wiederaufbau verschoben werden.
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