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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Thema Klassengrößen:

Geschrieben am 14-08-2009

Bielefeld (ots) - Vor drei Jahren feierte NRW-Schulministerin
Barbara Sommer (CDU) das neue Schulgesetz. Zu Recht. Denn erstmals
wurde dort festgeschrieben, dass jeder junge Mensch das Recht auf
individuelle Förderung habe. Mehr noch: »Dieses Recht wird nach
Maßgabe dieses Gesetzes gewährleistet«, lautet das Versprechen in
Paragraph 1.
Und die Wirklichkeit? In jeder vierten Klasse an den Gymnasien
drängen sich mehr als 30 Schüler, an den Realschulen in jeder
fünften. Individuelle Förderung? Unmöglich.
Nun ist der Ministerin zugute zu halten, dass sie auf die
Klassengrößen nur bedingt Einfluss hat. Viele Schulen sind einfach zu
klein, als dass zusätzliche Klassenräume eingerichtet werden könnten.
Bau und Ausbau der Schulgebäude aber ist nun einmal Sache der
Kommunen, nicht des Landes. Und die zusätzlich benötigten Lehrer
wachsen auch nicht auf den Bäumen.
Deshalb wagt sich Barbara Sommer weit vor mit ihrem Versprechen, die
Abschaffung von Mega-Klassen zu ihrem wichtigsten schulpolitischen
Ziel zu machen. Die Eltern werden sie an ihrer Zusage messen. Schon
bei der Landtagswahl im nächsten Mai.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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