stern.de: Finanzministerium misstraut Bundesländern beim Kampf gegen Geldwäsche
Geschrieben am 14-08-2009 |   
 
    Hamburg (ots) - Das Bundesfinanzministerium wirft den Ländern  mangelhafte Arbeit im Kampf gegen Geldwäsche vor. Das berichtet  stern.de, die Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern. "Insgesamt wird die Einhaltung der Standards gegen Geldwäsche und  Terrorismusfinanzierung auf Landesebene seitens des  Bundesfinanzministeriums als sehr kritisch eingeschätzt", hieß es  Ende Juli in einem Brief des für den Kampf gegen Geldwäsche  zuständigen Referats IIV/A3, der stern.de vorliegt. Besonders  ausgeprägte Schwachstellen seien Spielkasinos und der  Immobilienmarkt.
     Spielbanken unterliegen der Aufsicht der Bundesländer und bringen  diesen 800 Millionen Euro jährlich an Abgaben ein. Der Ministerialrat Michael Findeisen aus dem Finanzministerium schreibt laut stern.de,  dass "erhebliche Bedenken" in Berlin bestünden, ob tatsächlich eine  wirksame Aufsicht nach dem Geldwäschegesetz ausgeübt werde. Auch bei  Immobilienmaklern, die ebenfalls der Kontrolle der Länder  unterliegen, sieht das Ministerium Aufsichtslücken. Das  Landeskriminalamt Baden-Württemberg bestätigte dem Online-Magazin,  dass besonders in Stuttgart und Baden-Baden im Immobilienbereich viel Geld gewaschen werde, vorzugsweise osteuropäischer Herkunft. Ein  Problem der Bundesländer, so heißt es im Finanzministerium, seien  Kompetenzstreitigkeiten zwischen Innen- und Wirtschaftsministerien.
  Originaltext:         Gruner+Jahr, stern.de Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21391 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21391.rss2
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