Rheinische Post: Kommentar: Die Opel-Farce
Geschrieben am 13-08-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Die Auseinandersetzung um die Zukunft von Opel  wird langsam zur Posse. Da meldet der Investor und Autozulieferer  Magna, es gebe eine Einigung mit der Opel-Mutter General Motors (GM). Die Bundesregierung spricht inoffiziell von positiven Signalen. Und  dann dementiert GM, dass auch nur Gleichstand zwischen den beiden  Bietern Magna und der Finanzgruppe RHJI besteht. Das haben die Arbeitnehmer nicht verdient. Denn sowohl Berlin als  auch die Opel-Mutter GM spielen mit gezinkten Karten. Die  Bundesregierung und ihr Favorit Magna tun so, als ob die Amerikaner  sich auf den österreichischen Autozulieferer mit dem russischen Geld  einlassen müssten und setzen den US-Konzern mit Einigungsmeldungen  unter Druck. GM gibt vor, Herrin des Verfahrens zu sein und das  letzte Wort zu haben. Beides stimmt nicht. Die Kontrahenten können sich lediglich  gegenseitig Schaden zufügen. Die Bundesregierung hat sich auf Magna  festgelegt, die Alternative RHJI wird nicht ernsthaft geprüft. Somit  bleibt der Opel-Mutter bei einem Nein zu Magna nur die Möglichkeit,  ihre deutsche Tochter pleite gehen zu lassen. Das Gezerre geht erst  einmal weiter. Nach den Wahlen wird dann die Quittung präsentiert.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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