Neue OZ: Kommentar zu Migration / Staatsbürgerschaft / Zypries
Geschrieben am 13-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Ungereimtheiten
     Einen Wahlkampfschlager hat Justizministerin Zypries gewiss nicht, wenn sie sich für doppelte Staatsbürgerschaft starkmacht. Mit dem  entsprechenden Vorhaben ist schließlich die rot-grüne Koalition in  ihrer Anfangszeit schmerzhaft gescheitert. Der damalige hessische  CDU-Oppositionsführer Koch hatte sich daraus in bester  Populistenmanier wirksames Propagandamaterial zubereitet.
     Mit seinem Wahlsieg schuf er die Voraussetzungen dafür, das  Projekt zu Fall zu bringen. Am Ende stand ein mühsam ausgehandelter  Kompromiss, der den Doppelpass grundsätzlich ausschloss, für junge  Menschen jedoch befristet erlaubte. Glücklich wurde damit eigentlich  niemand. Gegner einer deutlichen Lockerung haben allerdings ihr  Standardargument: Wer sich nicht für eine einzige Staatsbürgerschaft  entscheide, gerate in Loyalitätskonflikte.
     Das klingt gut, ist aber kaum zu beweisen. Offizielle Zahlen  lassen sogar stark daran zweifeln. Sonst dürfte es schließlich nicht  sein, dass 50 Prozent der im letzten Jahr Eingebürgerten einen  weiteren Pass behalten dürfen. Stecken die alle tief in  Loyalitätskonflikten? Doch wohl nicht. Vielmehr bestehen  Ungereimtheiten im geltenden Recht. Die sind aus Vorurteilen  erwachsen, der wünschenswerten Integration stehen sie im Wege.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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