Neues Deutschland: zur Lohnentwicklung in Deutschland
Geschrieben am 12-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - In den vergangenen Jahren sind die Reallöhne in  Deutschland nicht nur nicht gestiegen, hier und da schmale Erhöhungen wurden sogar von Inflation und Sozialabgaben langsam, aber beständig  aufgefressen. Soll heißen: Die Überweisungen, die frühere Lohntüten  ersetzt haben, haben real nicht den Wert, der auf dem Kontoauszug  ausgewiesen ist. Selbst in den in einlullender Wiederholung als große Regierungserfolge gefeierten Aufschwungjahren kamen die versprochenen finanziellen Segnungen nicht bei denjenigen an, die sie zu großen  Teilen erarbeitet hatten.  Eine kurzzeitige Atempause verschafft der von Kurzarbeit und  Niedriglöhnen gebeutelten Arbeitnehmerschaft nur der krisenbedingte  Preisverfall. Bald aber wird man sich vermutlich wieder damit  arrangieren müssen, dass Deutschland das einzige EU-Land ist, in dem  Lohnsteigerungen real nicht stattfinden.  Unter diesen Bedingungen ist es einigermaßen absurd - wenn auch  kapitalistisch-betriebswirtschaftlich vollkommen konsequent - von den Arbeitnehmern in der Krise freiwillige Lohneinbußen zu verlangen, wie es Mittelstandsverbände kürzlich taten. Nun kann man zwar kaum  erwarten, dass eine (Unternehmer)Krähe der anderen ein Auge aushackt, aber die DIW-Studie zeigt deutlich, bei wem noch was zu holen ist:  Einkommen aus Kapitalvermögen sind - in gegenläufiger Tendenz zu den  Einkommen aus »richtiger« Arbeit - nämlich deutlich gestiegen.
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