Weser-Kurier: Der in Bremen erscheinende "Weser-Kurier" meldet in seiner Mittwoch-Ausgabe:
Geschrieben am 11-08-2009 |   
 
    Bremen (ots) - Die für morgen  (Mittwoch, 12. August) geplante  Abstimmung des Bundeskabinetts über die Impfverordnung zur  Schweinegrippe wird um eine Woche verschoben. Das Thema ist von der  Tagesordnung gestrichen worden. Das bestätigten am Dienstag das  Bundespresseamt sowie das Bundesgesundheitsministerium dem  "Weser-Kurier" auf Anfrage. Sowohl für die Kassen als auch für die Länder kam diese Entscheidung  völlig überraschend. Ann Marini, stellvertretende Pressesprecherin  des Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV), vermutete  einen gewissen "Abstimmungsbedarf bei den Ländern" als Grund für die  Verschiebung. Und weil jetzt erst die Impftests liefen, sei diese  zeitliche Verzögerung auch "nicht weiter schlimm". Christine  Lieberknecht (CDU), Vorsitzende der  Gesundheitsministerkonferenz der Länder, ließ durch ihren Sprecher  Thomas Schulz ihr "Bedauern" über die Verschiebung mitteilen. Die  thüringische Ministerin sei "überrascht und bisher nicht von der  Bundesregierung informiert worden", sagte Schulz dem "Weser-Kurier".  Aus Ländersicht sei es aber wichtig, "schnell zu einer Lösung zu  kommen, denn im Oktober sollte doch schon geimpft werden". Nur eine  Verordnung biete die rechtlichen Grundlagen für die Impfaktion und  könne das gegenwärtige Zuständigkeitschaos beenden. Von der  Bundesregierung erwarte man, dass sie die Gründe für die Verschiebung mitteile. Woher Änderungsbedarf am Entwurf der Impfverordnung komme,  konnte Schulz nicht sagen. Susanne Wackers, Pressesprecherin im Bundesgesundheitsministerium,  begründete dem "Weser-Kurier" die Verschiebung so: Auf  Staatssekretärsebene habe man sich am Montag verständigt, "die  Zeitschiene verlängern zu wollen, was den Inhalt der Verordnung  angeht". Werde bisher der Leistungsanspruch nur für bestimmte Gruppen (Ärzte, medizinisches Personal, Polizei, Rettungskräfte, Feuerwehr  sowie Schwangere und chronisch Kranke) der gesetzlich  Krankenversicherten definiert, so solle jetzt überlegt werden: "Wie  gehen wir weiter vor, wenn diese Risikogruppen geimpft worden sind?  Wird es dann weitere Impfungen geben?" Zuvor hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in einem  RTL-Interview in Berlin gesagt: "Wir wollen auch erreichen, dass alle Menschen, die geimpft werden wollen, von dieser Möglichkeit Gebrauch  machen können." Das Bundeskabinett werde am Mittwoch kommender Woche  darüber beraten.
  Originaltext:         Weser-Kurier Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
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