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Neue OZ: Kommentar zu Schweinegrippe/Krankenkassen

Geschrieben am 06-08-2009

Osnabrück (ots) - Verteilungskämpfe

Noch immer bleiben Fragen offen, wenn es um die Schweinegrippe
geht. Wie der Krankheitsverlauf und die Verbreitung im Herbst sein
werden und wie sehr der Impfstoff tatsächlich schützen wird, können
auch die Experten nicht vorhersagen. Und Politiker verhalten sich im
Zweifelsfall vorsichtig. Sie wollen sich später nicht vorwerfen
lassen, sie hätten Vorsorgemaßnahmen unterlassen.
Sicher ist nur eines: Die Bekämpfung der Schweinegrippe wird teuer.
Denn es geht nicht allein um die Spritze, den Impfstoff und seine
Lagerung, sondern auch um die Durchführung und Organisation der
millionenfachen Schutzimpfung in Deutschland. Und wenn es um Geld
geht, führt das oft zu Verteilungskämpfen.

Die gesetzlichen Krankenkassen bleiben in dieser Situation
hartnäckig. Seit Tagen beharren sie darauf, nicht alleine auf den
Kosten für die Schutzimpfung gegen die Schweinegrippe sitzen zu
bleiben. Eine verständliche Reaktion, denn eine Pandemie dieses
Ausmaßes können sie nur im Verbund stemmen - es handelt sich um eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Angesichts der geplanten Impfverordnung der Bundesregierung nutzen
die Kassen das Druckmittel, das sie besitzen: Sie drohen mit höheren
Beiträgen. Sollte es aber tatsächlich dazu kommen, besteht die
Gefahr, dass die Erhöhung nach dem Abflauen der Pandemie nicht
rückgängig gemacht wird.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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