Rheinische Post: Schlechte Straße, gutes Geschäft  Kommentar Von Ulli Tückmantel
Geschrieben am 06-08-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Natürlich gibt es auf deutschen Straßen Raser,  die man zur Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen am  einfachsten dadurch bewegen kann, indem man sie gelegentlich mal an  einer besonders schmerzempfindlichen Stelle trifft: dem Portemonnaie. Wenn jetzt aber schon Polizeibeamte beklagen, dass sie Bürgern hinter Büschen bloß mit dem offenkundigen Ziel auflauern sollen, tüchtig für die Staatskasse zu blitzen, hat das mit dem Sinn von  Verkehrsüberwachung nicht mehr viel zu tun. Das Ziel des  Innenministeriums, die Zahl der Verkehrstoten bis 2015 zu halbieren,  ist aller Ehren und Anstrengungen wert. Zur Wahrheit gehört aber  auch, dass manche Verkehrsüberwachung offenbar Investitionen in die  Infrastruktur ersetzt. Methode: Je kaputter die Straße, desto besser  das Geschäft. Im Jahr 2006 blitzte eine Polizei-Radarfalle bei Herne  in zwei Tagen 2280 Raser, von denen mehr als die Hälfte den  Führerschein abgeben musste. An der Blitzstelle war erst kurz zuvor  eine Tempo-80-Zone eingerichtet worden. Einziger Grund:  Straßenschäden. Dass in NRW vom Gemeindebürgermeister mit eigenem  Radarwagen bis zum Innenminister jeder das vom ihm erblitzte Geld  ohne jede Zweckbindung für seine eigene Kasse vereinnahmen darf,  nährt bei den Bürgern keineswegs zu Unrecht den Verdacht  unverhohlener und unsinniger Abzockerei.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
  Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion   Telefon: (0211) 505-2303
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