| | | Geschrieben am 02-08-2009 Neues Deutschland: Steinmeier will 4 Millionen Arbeitsplätze schaffen
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 Berlin (ots) - Man könnte es als die Ankündigung eines
 Verzweifelten interpretieren, der sich als Kanzlerkandidat inzwischen
 selbst aufgegeben hat. Frank-Walter Steinmeier will, so der SPD das
 Wunder eines Wahlsieges gelingen sollte, vier Millionen Arbeitsplätze
 schaffen und mittelfristig die Arbeitslosigkeit beseitigen. Die
 Chance, in die Pflicht genommen zu werden, hat er kaum. Schon allein
 deshalb nicht, weil man ihm und seinen Getreuen nicht zu Unrecht
 vorhält, in den vergangenen elf Jahren als Regierungspartei - erst
 mit den Grünnen, dann mit der CDU -  Möglichkeiten gehabt zu haben,
 eine solche Vision auf den Weg zu bringen. Steinmeiers Stichwortgeber
 haben zudem verdrängt, dass seinerzeit der Einheitskanzler Helmut
 Kohl sowie dessen Nachfolger, Steinmeier-Vorbild Gerhard Schröder,
 mit ähnlich lautenden Wahlankündigungen grandios gescheitert sind.
 Sollte dem SPD-Frontmann ein Hauch von Realitätssinn geblieben sein,
 kann sein Versprechen, es solle nach seinem Einzug im Kanzleramt für
 alle bergauf gehen, nur so verstanden werden: Nach der unausweichlich
 scheinenden Niederlage will er gnadenlos mit dem Finger auf die
 Sieger und folglich auf das Wahlvolk zeigen. Letzteres hätte, so er
 nicht obsiegt und sein Versprechen umsetzen darf, eben falsch
 gewählt. Glaubwürdigkeit erwirbt man sich durch solche Finten nicht.
 Steinmeiers Arbeitsmarktvision dürfte daher dem klassischen Schuss
 ins eigene Knie sehr nahe kommen.
 
 Originaltext:         Neues Deutschland
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