| | | Geschrieben am 02-08-2009 RNZ: Guter Plan - mit Tücken Steinmeier beweist mit seinem Versprechen visionären Mut Ein Kommentar der Rhein-Neckar-Zeitung
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 Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel
 Vier Millionen neue Jobs bis zum Jahr 2020 - diese zentrale
 Wahlkampfaussage des SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier
 entspringt natürlich dem Mut des Verzweifelten. Aber deshalb ist sie
 keinesfalls dumm. Oder fahrlässig. Sie ist vielmehr - in diesen
 utopiefreien Zeiten - so etwas wie eine pragmatische Vision. Gepaart
 mit etwas Ökologie und einem gerechteren Finanzsystem kann sie sogar
 die Kraft eines verbesserten Gesellschaftsbildes entwickeln.
 Natürlich lässt sich leicht entgegnen, Steinmeier verspreche mitten
 in der Wirtschaftskrise das Blaue vom Himmel. Das tut er auch. Aber
 er kündigt immerhin Veränderungen an. Während die politische
 Konkurrenz sich mit jeglichen Verheißungen zurückhält - wenn man von
 den komplett unglaubwürdigen Steuersenkungsversprechungen der
 Liberalen absieht.
 Nein, Steinmeiers Plan krankt nicht an seinen Inhalten. Er krankt an
 der Perspektive, wer ihn denn umsetzen soll.  Sein Schattenteam im
 Alleingang? Als halbwegs realistische Chance, zu regieren, bliebe für
 die Sozialdemokraten allenfalls eine Fortsetzung der großen
 Koalition. Doch die will keiner. Und das Wahlkampfziel, die Nummer
 Zwei zu werden, ist außerdem alles andere als sexy. Steinmeier
 bleiben acht Wochen, das Ruder herumzureißen. Wenn er sich jetzt noch
 ein paar Nahziele aussucht, wären durchaus ein paar Prozent mehr
 drin.
 
 Originaltext:         Rhein-Neckar-Zeitung
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
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 Pressekontakt:
 Rhein-Neckar-Zeitung
 Manfred Fritz
 Telefon: +49 (06221) 519-0
 
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