| | | Geschrieben am 02-08-2009 Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung: Lehrerpräsident Josef Kraus attackiert Politiker
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 Frankfurt/Oder (ots) - Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes
 (DL), Josef Kraus, hat die Kultusminister aufgefordert, angesichts
 massiven Lehrermangels endlich verlässliche Personalplanungen zu
 erstellen. Der Philologenverband hatte kürzlich geschätzt, dass im
 Herbst schon 40 000 Stellen an deutschen Schulen nicht durch
 ausgebildete Lehrer besetzt werden. Tatsache sei, so Kraus in einem
 Gespräch mit der Märkischen Oderzeitung (Frankfurt/Oder), dass im
 Herbst zwischen 700 000 und einer Million Unterrichtsstunden pro
 Woche nicht durch ausgebildete Lehrer erteilt werden könnten. Kraus:
 "Die Politik trägt daran den Großteil der Schuld. Sie wollte keine
 verlässlichen Personalplanungen machen, obwohl sie es hätte tun
 können. Die Politik dachte nur in Legislaturperioden, während
 Lehrerbedarfsplanungen viel längerfristiger gemacht werden müssen."
 Kraus warf der Politik auch vor, "gesellschaftliche Probleme auf die
 Schule abladen zu wollen". Dies würde die Lernanstalten "restlos
 überfordern", sagte der DL-Chef. Ständig forderten "profilneurotische
 Politiker" neue Schulfächer wie kürzlich die Drogenbeauftragte der
 Bundesregierung, die ein Antialkoholtrainung an Schulen wolle. Den
 Eltern müsse aber klar gemacht werden, dass Erziehung nach dem
 Grundgesetz Sache der Eltern sei.
 Dass der Lehrerberuf in Deutschland so unattraktiv geworden sei, habe
 neben materiellen Gründen vor allem damit zu tun, dass kaum irgendwo
 "so dumm über Lehrer dahergeredet" werde, wie es hiesige Politiker
 oft täten, so Gerhard Schröders Ausspruch von den "faulen Säcken".
 
 Originaltext:         Märkische Oderzeitung
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 Märkische Oderzeitung
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