GE baut europäisches Exzellenzzentrum für die automatisierte Herstellung von Kohlefaserverbundstoffen auf
Geschrieben am 03-07-2009 |   
 
    München (ots) - GE Global Research und TU München vereinbaren  Kooperation bei der Entwicklung neuer Technologien für die Fertigung  von Bauteilen aus Kohlefaserverbundwerkstoff (CFK)
     GE Global Research, die Forschungsabteilung von General Electric,  und die Technische Universität München (TUM) haben heute eine  Absichtserklärung zum Aufbau eines Exzellenzzentrums für innovative  Fertigungsverfahren für CFK Komponenten auf dem Campus der TUM in  Garching bei München unterzeichnet. Schwerpunkt der Aktivitäten wird  die automatisierte Fertigung komplexer Bauteile für den Einsatz in  Windturbinen, Strahltriebwerken, sowie bei der Öl- und Gasförderung  sein. GE wird in den Aufbau des Exzellenzzentrums in den kommenden  Jahren ca. 5 Millionen Euro investieren.
     Die weitgehende Automatisierung der Fertigung von Bauteilen aus  Kohlefaserverbundwerkstoffen ist einer der Schlüssel zur breiteren  Anwendung von CFK in der Industrie. Sie ermöglicht eine erhebliche  Senkung der Herstellungskosten, sichert gleichbleibend hohe Qualität  in der Fertigung und erleichtert die industrielle Produktion in  großen Stückzahlen. Damit wird der Einsatz von CFK für zahlreiche  industrielle Anwendungen möglich, in denen die Vorteile dieses  Hochleistungsmaterials bislang noch nicht genutzt werden konnten.  Hierzu gehört beispielsweise die Entwicklung neuer, deutlich längerer Rotorblätter für Windturbinen, die eine bessere Energieausbeute  erlauben. Ein anderes Beispiel sind Steigrohre für die  Offshore-Förderung von Öl und Gas, die Wassertiefen von mehreren  Kilometern überbrücken und extremen Arbeitsdrücken standhalten  müssen. Produkte von GE Geschäftsbereichen an europäischen Standorten wie GE Wind in Deutschland und den Niederlanden, GE Aviation Systems  in Großbritannien und GE Oil & Gas in Italien, Norwegen und  Großbritannien werden von diesen Entwicklungen profitieren.
     "Mit dieser Initiative bündeln wir die Kompetenzen von GE und der  TUM zur Entwicklung von automatisierten Fertigungsprozessen von  Verbundwerkstoffen für optimierte Industrieprodukte", sagte Carlos  Härtel, Managing Director von GE Global Research in Europa. "Die  Kooperation unterstreicht die große Bedeutung der  Technologieentwicklung in Europa für GE und stellt gleichzeitig einen Meilenstein in der fünfjährigen Zusammenarbeit mit unserem Partner  dar. Dieses Exzellenzzentrum ist eines der Schlüsselprojekte für GE  bei der Erforschung fortschrittlicher Fertigungstechnologien."
     Das Exzellenzzentrum wird eng mit dem im September 2007 eröffneten Forschungslabor im europäischen Forschungszentrum von GE und dem neu  gegründeten Lehrstuhl Carbon Composite (LCC) von Professor Dr. Klaus  Drechsler zusammenarbeiten. Die Gründung des LCC an der TUM wurde  durch eine Stiftung von SGL Carbon SE, Wiesbaden, ermöglicht. Die SGL Group ist einer der weltweit führenden Hersteller von Produkten aus  Carbon.
     "Die Partnerschaft zwischen der TUM und GE im Bereich  automatisierter Fertigung ist eines von vielen Kooperationsprojekten, die das Exzellenzzentrum vorantreiben wird", sagte Professor  Drechsler. "Zahlreiche Branchen und Unternehmen werden von den  Ergebnissen, die zu Kostenvorteilen und neuartigen  Einsatzmöglichkeiten führen, profitieren."
     Verbundwerkstoffe aus Kohlefasern und Harzen sind fester als die  Metalle, die sie ersetzen, und gleichzeitig leichter. Dies erschließt neue Möglichkeiten im Entwurf und im Einsatz technischer Produkte.  Vielfach ermöglicht der Einsatz von CFK Steigerungen der Effizienz  oder eine Verringerung des Brennstoffverbrauchs, wie etwa bei  Strahltriebwerken. GE Aviation setzt seit Mitte der neunziger Jahre  Verbundwerkstoffe für die Gebläseschaufeln im GE90 Triebwerk ein;  inzwischen werden auch Teile der Ummantelung von Triebwerken aus CFK  gefertigt, etwa bei der neuen GEnx. Im Vergleich mit früheren  Generationen von Strahltriebwerken hat die Verwendung von CFK zu  merklichen Einsparungen im Kraftstoffverbrauch bei gleichzeitiger  Steigerung der Leistung geführt. GE Forscher entwickeln die  Technologie heute für den Einsatz in Windturbinen weiter, was in der  Zukunft Gewichtseinsparungen bei Rotorblättern von bis zu 30 Prozent  ermöglichen wird. GE ist heute eines der weltweit führenden  Unternehmen beim Einsatz und der Weiterentwicklung von  Verbundwerkstoffen für Anwendungen in den Bereichen Luftfahrt,  Energietechnik und Öl- und Gasförderung.
     Über GE Global Research
     GE Global Research ist eine der diversifiziertesten  wissenschaftlichen Einrichtungen im Bereich der industriellen  Forschungstätigkeit weltweit. Die Organisation unterstützt alle GE  Geschäftsbereiche mit innovativen Technologien. Heute liegen die  Schwerpunkte der Forschungstätigkeit in den Bereichen molekulare  Bildgebung und Diagnostik, Nanotechnologie, Energiesysteme,  Antriebstechnik, sowie Sicherheitstechnologien. GE Global Research  hat seinen Hauptsitz in Niskayuna, New York, und unterhält  Forschungseinrichtungen im indischen Bangalore, in Shanghai und in  München. GE Global Research Europe in München wurde im Jahr 2004  eröffnet. Weitere Informationen finden Sie unter  http://www.ge.com/researcheurope bzw.  http://www.fromedisonsdesk.com/.
     Über GE
     GE ist ein innovatives und diversifiziertes  Technologieunternehmen, das Lösungen für wichtige globale Bedürfnisse bietet. Die Produkt- und Dienstleistungspalette reicht von  Flugzeugtriebwerken und Kraftwerkskomponenten über  Finanzdienstleistungen und Gesundheitstechnologien bis zu  Fernsehprogrammen. Mehr als 300.000 Mitarbeiter sind für die Kunden  in über 100 Ländern weltweit im Einsatz. Weitere Informationen finden Sie unter www.ge.com.
     Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 420  Professorinnen und Professoren, 6.500 Mitarbeiterinnen und  Mitarbeitern (einschließlich Klinikum rechts der Isar) und 23.000  Studierenden eine der führenden Universitäten Europas. Ihre  Schwerpunktfelder sind die Ingenieurwissenschaften,  Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften, Medizin und  Wirtschaftswissenschaften. Nach zahlreichen Auszeichnungen wurde sie  2006 vom Wissenschaftsrat und der Deutschen Forschungsgemeinschaft  zur Exzellenzuniversität gewählt. Das weltweite Netzwerk der TUM  umfasst auch eine Dependance in Singapur. Die TUM ist dem Leitbild  einer unternehmerischen Universität verpflichtet.
  Originaltext:         General Electric Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76138 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76138.rss2
  Pressekontakt: Ulrike Gaissert Manager Corporate Communication GE in Deutschland, Österreich, Schweiz Leopoldstr. 8, 80802 München Tel.: +49 (0) 89 - 309072 133, Fax: +49 (0) 89 - 309072 101  E-Mail: ulrike.gaissert@ge.com
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