| | | Geschrieben am 01-07-2009 Neues Deutschland: Erneuerbare Kernenergie
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 Berlin (ots) - Von der Wirtschaft bezahlter Lobbyismus stellt die
 Demokratie immer wieder infrage. Besonders erfolgreich betätigte sich
 die Atomindustrie, der es gelungen ist, eine höchst riskante und
 teure Technologie über Jahrzehnte gegen die Mehrheit der Bevölkerung
 am Laufen zu halten. Trotz schier endloser Pannenliste laufen selbst
 diverse Uraltmeiler weiter - wie das gerade wieder angeschaltete AKW
 Krümmel, das wenige Tage danach den nächsten Störfall meldete.
 
 Die Folgen der unseligen Verfilzung von Wirtschaft, Politik,
 Wissenschaft und Aufsichtsorganen lassen sich am Endlager Asse
 bestaunen, über das fast täglich neue Skandale enthüllt werden. Der
 Öffentlichkeit als Forschungsprojekt vorgegaukelt, diente es über
 Jahre als Müllkippe, die auch noch jegliche Sicherheit vermissen
 ließ. Den Gewinn hatte die Industrie, den Schaden die Öffentlichkeit.
 
 Und je nach Wahlausgang im September könnte der Kernenergiespuk
 noch länger als ohnehin geplant weitergehen. Das Atomforum drängt auf
 längere Laufzeiten, um dem Fernziel neuer Meiler näher zu kommen.
 Dank des Widerstands der Umweltbewegung ist dies aber längst kein
 Selbstläufer mehr. Daher hat die Lobby Kreide gefressen und preist
 ihre AKW als »Klimaschützer« und Partner der erneuerbaren Energien
 an. Beides ist grober Unfug, zeigt aber Wirkung. Zumindest politisch
 betrachtet, ist die Kernenergie jederzeit erneuerbar.
 
 Originaltext:         Neues Deutschland
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