| | | Geschrieben am 01-07-2009 Rheinische Post: Eon mit Problemen
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 Düsseldorf (ots) - von Antje Höning
 
 Beim Energieriesen Eon läuft derzeit wenig rund. Die
 Wirtschaftskrise drückt den Stromverkauf. Und
 EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes will den Konzern für eine
 wettbewerbswidrige Absprache aus den 70er Jahren zur Kasse bitten.
 Damals hatte sich Ruhrgas mit dem Konkurrenten Gaz de France
 verständigt, sich auf den Heimatmärkten nicht zu stören. Eon beteuert
 zwar, ein solche Vereinbarung sei nie wirksam geworden. Doch allein
 die Absicht reicht Kroes offenbar für eine millionenschwere Strafe.
 Das schadet dem Image des Konzerns, das sich mit der Entdeckung der
 Windkraft gerade so schön gewandelt hat. Und macht es Eon noch
 schwerer, sein Sparprogramm zu verkaufen.
 Die Arbeitnehmervertreter sind sauer, dass der Konzern auch nicht im
 Einzelfall auf Kündigungen verzichten will. Und sie sind empört, dass
 Eon heute die Mitarbeiter über Pläne informiert, denen die
 Betriebsräte noch nicht zugestimmt haben. Das ist in der Tat
 unglücklich. In der Sache aber werden viele Arbeitnehmer die Logik
 dieses Umbauschritts einsehen: Die Zeiten, in denen sich der Konzern
 drei Zentralen mit identischen Aufgaben leisten konnte, sind vorbei.
 Die Wirtschaftskrise hat auch aus Eon ein normales Unternehmen
 gemacht.
 
 Originaltext:         Rheinische Post
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