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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Wirtschaftskrise/Kreditklemme

Geschrieben am 01-07-2009

Bielefeld (ots) - Geld ist auf den ersten Blick ein gutes
Ruhekissen. Je mehr Geld, desto höher wird das Kissen. Desto tiefer
ist dann auch der Schlaf. Aber Banken, die das billige Geld horten,
das die Zentralbank und ihre Anleger ihnen zur Verfügung stellen,
gefährden den Aufstieg aus dem tiefen Tal der Konjunktur.
Bislang leugnen die Betroffenen hartnäckig, dass sie das Geld
zurückhalten. »Es gibt keine Kreditklemme«, heißt es unisono von
Seiten der Sparkassen, Genossenschafts- und Privatbanken. Die stur
auf einem hohen Niveau verharrenden Kreditzinsen erklären sie damit,
dass sie nur ihre Lehren aus der Finanzkrise zögen. Ein fragwürdiges
Argument: In der Bibel im Matthäus-Evangelium wird der Knecht, der
seine Talente vergräbt statt sie zu investieren, anschließend vom
Chef ziemlich abgekanzelt.
Andererseits müssen sich aber auch die Unternehmen fragen lassen, ob
sie die Banken nicht als einfache Ausrede nehmen. Es gibt Gründe,
jetzt vorsichtig zu sein und einen Neubau oder den Kauf einer neuen
Maschine zu verschieben. Doch offenbar ist es einfacher, anderen den
schwarzen Peter zuzuschieben.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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