| | | Geschrieben am 01-07-2009 Offenbar Datenmissbrauch bei der Sparkasse Köln/Bonn
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Nach Bahn, Post und Telekom droht nun offenbar
 auch der Sparkasse Köln/Bonn ein hausgemachter Datenskandal. Nach
 Recherchen des WDR Studios Köln lagern bei einem Reutlinger
 Unternehmensberater interne Vertriebsdaten der Sparkasse auf 25
 Festplatten, darunter  hochsensible Mitarbeiter- und Kundendaten
 sowie Vorstands- und Verwaltungsratsprotokolle.
 
 Der Unternehmensberater war bis Anfang 2009 von dem Geldinstitut
 engagiert, um das Vertriebssystem zu optimieren. Nach eigener Aussage
 wurden ihm alle Daten jeweils umgehend und ohne Anonymisierung zur
 Verfügung gestellt. Eine Vertraulichkeitserklärung, wie sonst üblich,
 habe er nie unterzeichnen müssen, einen schriftlichen Auftrag habe es
 nicht gegeben.
 
 Die Sparkasse Köln/Bonn ließ die Vorwürfe über einen Rechtsanwalt
 dementieren. Ein Vertragsverhältnis habe es sehr wohl gegeben, die
 geltenden Datenschutzrichtlinien seien Bestandteil der Allgemeinen
 Geschäftsbedingungen des Geldinstituts. Die Sparkasse prüft nach
 Angaben des Rechtsanwaltes rechtliche Schritte gegen den
 Unternehmensberater.
 
 Die Sprecherin der nordrhein-westfälischen Datenschutzbeauftragten
 zeigte sich überrascht von den Ergebnissen der WDR-Recherchen: Ein
 vergleichbarer Vorgang sei im Bankenwesen bisher noch nicht bekannt
 geworden. Man prüfe jetzt die Einleitung eines Verfahrens gegen die
 Sparkasse.
 
 Das WDR Fernsehen berichtet heute über den Fall im Rahmen der
 Lokalzeit aus Köln ab 19.30 Uhr - auch die Hörfunkwellen des WDR
 berichten.
 
 Redaktion: Ingo Hülsmann, Thorsten Rudnick, Emanuela Penev
 
 Originaltext:         WDR Westdeutscher Rundfunk
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2
 
 Pressekontakt:
 Angela Kappen
 WDR-Pressestelle
 Funkhaus Düsseldorf
 Tel. 02 11/89 00-5 06
 angela.kappen-moll@wdr.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 212008
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Neues Deutschland: Erneuerbare Kernenergie    Berlin (ots) - Von der Wirtschaft bezahlter Lobbyismus stellt die  Demokratie immer wieder infrage. Besonders erfolgreich betätigte sich die Atomindustrie, der es gelungen ist, eine höchst riskante und  teure Technologie über Jahrzehnte gegen die Mehrheit der Bevölkerung  am Laufen zu halten. Trotz schier endloser Pannenliste laufen selbst  diverse Uraltmeiler weiter - wie das gerade wieder angeschaltete AKW  Krümmel, das wenige Tage danach den nächsten Störfall meldete.     Die Folgen der unseligen Verfilzung von Wirtschaft, Politik,  Wissenschaft mehr...
 
Platinum Equity übernimmt Geesinknorba von der Oshkosh Corporation    Los Angeles, Kalifornien (ots/PRNewswire) - Platinum Equity gab heute den Abschluss der Übernahme der Geesink Norba Group von der Oshkosh Corporation bekannt.     Das kürzlich in GEESINKNORBA umbenannte und in Emmeloord in den Niederlanden ansässige Unternehmen ist einer der führenden europäischen Hersteller von Entsorgungsfahrzeugen.     http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20090701/352401     "GEESINKNORBA ist Marktführer in seiner Sparte, arbeitet mit einer hoch talentierten Belegschaft und verfügt über langjährige und wertvolle Kundenkontakte", mehr...
 
WAZ: Berliner Mathe-Genies  - Kommentar von Stefan Schulte    Essen (ots) - Es ist ein halbes Jahr her, die Krise war  unübersehbar, da senkten Union und SPD den Arbeitslosenbeitrag und  ließen sich dafür feiern. Den Arbeitgebern war das noch zu wenig, sie wünschten sich 2,5 statt 2,8 Prozent. Wie kurzsichtig sie dachten,  war schon damals erschreckend klar. Wer die Krise mit  Massen-Kurzarbeit meistern will, muss wissen, wie teuer das für die  Bundesagentur ist.  Das scheinbar so dicke Polster von 17 Milliarden wird nicht einmal  dieses Jahr überdauern. Ob es nun im Oktober aufgebraucht ist oder im Dezember mehr...
 
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Wirtschaftskrise/Kreditklemme    Bielefeld (ots) - Geld ist auf den ersten Blick ein gutes  Ruhekissen. Je mehr Geld, desto höher wird das Kissen. Desto tiefer  ist dann auch der Schlaf. Aber Banken, die das billige Geld horten,  das die Zentralbank und ihre Anleger ihnen zur Verfügung stellen,  gefährden den Aufstieg aus dem tiefen Tal der Konjunktur. Bislang leugnen die Betroffenen hartnäckig, dass sie das Geld  zurückhalten. »Es gibt keine Kreditklemme«, heißt es unisono von  Seiten der Sparkassen, Genossenschafts- und Privatbanken. Die stur  auf einem hohen Niveau verharrenden mehr...
 
Rheinische Post: Eon mit Problemen    Düsseldorf (ots) - von Antje Höning     Beim Energieriesen Eon läuft derzeit wenig rund. Die  Wirtschaftskrise drückt den Stromverkauf. Und  EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes will den Konzern für eine  wettbewerbswidrige Absprache aus den 70er Jahren zur Kasse bitten.  Damals hatte sich Ruhrgas mit dem Konkurrenten Gaz de France  verständigt, sich auf den Heimatmärkten nicht zu stören. Eon beteuert zwar, ein solche Vereinbarung sei nie wirksam geworden. Doch allein  die Absicht reicht Kroes offenbar für eine millionenschwere Strafe.  Das mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |