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WAZ: NRW-Grüne im Dilemma - Letzte Hoffnung Ampel - Leitartikel von Theo Schumacher

Geschrieben am 28-06-2009

Essen (ots) - Die NRW-Grünen schnüren ihr Programm für den
Wahl-Dauerlauf. Die Partei, die nie im Verdacht stand, über
nennenswerte Kompetenz in der Wirtschaftspolitik zu verfügen, macht
sich daran, ihre größte Schwachstelle zu beseitigen. Das braucht Zeit
und ist mit einem Papier, das mal eben 200 000 Jobs verspricht, nicht
erledigt.
Aber: die einstigen Ökopaxe stellen sich inhaltlich breiter auf,
wollen stärker ran an die Gewerkschaften, rein in die Betriebe.
Ermuntert durch Stimmenzugewinne bei der Europawahl und positive
Umfragetrends, sehen sie sich auf dem Weg zur "Volkspartei neuen
Typs", die vor allem Großstadtwähler anzieht. Von der Konkurrenz
fühlen sie sich umworben. Doch wirklich rosig ist ihre Lage in NRW
nicht.
Denn wer braucht die Grünen zum Regieren? Die SPD ist für eine
Neuauflage der rot-grünen Koalition zu schwach. Der fortgesetzte
Linksruck der Linkspartei bis ins realpolitische Nirwana macht
Rot-Rot-Grün im Industrieland NRW zunehmend unrealistisch. Die ganze
Hoffnung der Grünen ruht auf einer Ampel, ausgerechnet mit der FDP -
mögen sie auf Parteitagen auch noch so darüber schäumen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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