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Neue OZ: Kommentar zu Wahlen / Europawahl

Geschrieben am 05-06-2009

Osnabrück (ots) - Zur Wahl gehen

Die Niederlande haben gegen EU-Regeln verstoßen, indem sie die
Wahlergebnisse zum Europäischen Parlament vorzeitig veröffentlichten.
Das könnte juristische Konsequenzen haben. Gleichwohl: Die Bürger der
anderen Staaten der Union sollten Den Haag dankbar sein. Denn die
Zahlen aus Holland sind ein einziger Weckruf, am Sonntag an die Urnen
zu gehen. Sie zeigen drastisch die Gefahren von Europamüdigkeit. Der
Grund: Je geringer die Beteiligung ist, desto leichter haben es
radikale Parteien, sich auf EU-Ebene eine unverdiente Bühne zu
verschaffen.

Man nehme nur das Beispiel des Rechtspopulisten Geert Wilders. Da
insgesamt weniger als 40 Prozent der Niederländer gewählt haben,
fallen Stimmen für extreme Parteien besonders ins Gewicht. Deren
Anhänger gehen eher zur Wahl, weil sie gerade in Zeiten allgemeiner
Politikmüdigkeit sehr motiviert sind. Sie wissen, dass ihr Einfluss
in dem Maße wächst, wie die Befürworter der etablierten Parteien
frustriert abseits stehen. Das spornt an.

Schon deshalb sollte jeder Demokrat an diesem Sonntag von seinem
Wahlrecht Gebrauch machen. Hinzu kommt, dass Entscheidungen auf
EU-Ebene immer wichtiger werden. Die gemeinsame Bekämpfung der
Wirtschafts- und Finanzkrise ist dafür ein besonders gutes Beispiel.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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