(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Klimawandel

Geschrieben am 05-06-2009

Osnabrück (ots) - Wem die Stunde schlägt

Die Stunde der Wahrheit in der internationalen Umweltpolitik rückt
unerbittlich näher. Das Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz läuft im
nächsten Jahr aus, und es muss endlich eine Anschlussregelung her -
besser heute als morgen. Damit stehen die Industriestaaten mitten in
der weltweiten Wirtschaftskrise vor einer weiteren Herausforderung.
Denn es ist keine Frage, dass sie große Verantwortung tragen.

Erstens, da - trotz aller aktuellen Probleme - nur sie über die
Technologien und das notwendige Geld verfügen, um den Klimawandel zu
stoppen. Zweitens, weil sie nach wie vor die größten
Umweltverschmutzer sind. Und drittens, weil ihr Reichtum zu einem
großen Teil darauf basiert, dass sie sich mehr vom weltweiten
Ressourcenkuchen abgeschnitten haben, als ihnen zustand.
Es ist deshalb nur verständlich, wenn Entwicklungs- und
Schwellenländer beim Klimaschutz auf einer klaren Vorreiterrolle der
Industriestaaten beharren. Die USA, Europa und Japan stehen doppelt
in der Pflicht: Sie müssen die eigene Umweltverschmutzung drastisch
verringern und zugleich andere Länder dazu in die Lage versetzen.

Eine Alternative zu konsequentem Handeln haben die reichen Länder
noch weniger als in der Finanzkrise. Denn eine wichtigere Aufgabe
fürs Überleben als den Schutz des Klimas gibt es auf diesem Erdball
nicht.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

207422

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Innenministerkonferenz Osnabrück (ots) - Dürftige Bilanz Das Ergebnis der Innenministerkonferenz fällt dürftig aus. Es wäre naiv gewesen, wenige Monate vor der Bundestagswahl anderes zu erwarten. Ob Bleiberecht für Flüchtlinge, schärferes Waffenrecht oder Bundeswehreinsätze im Inland - bei den strittigen Themen tauschten Union und SPD im schicken Hotel Atlantic an der Wesermündung lediglich altbekannte Standpunkte aus. Und sonst? Die Antworten der Ministerrunde auf wachsende Gewalt gegen Polizisten und Alkoholmissbrauch Jugendlicher blieben vage. Eine mehr...

  • Rheinische Post: Steinbrück knüpft Arcandor-Hilfen an Bedingungen Düsseldorf (ots) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat staatliche Kreditbürgschaften für Arcandor unter bestimmten Bedingungen in Aussicht gestellt. "Nichtstun ist keine Alternative", sagte Steinbrück der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Staatliche Hilfen seien aber "nur unter Voraussetzungen" möglich. "Eine Bedingung für Staatshilfen ist, dass Arcandor ein tragfähiges Zukunftskonzept vorlegt. Nach allem, was mir bekannt ist, ist das nur in einer Fusion mit Metro möglich. Diese Gespräche sollten mehr...

  • Rheinische Post: Steinbrück schließt Steuererhöhungen nach der Bundestagswahl aus Düsseldorf (ots) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat Steuererhöhungen nach der Bundestagswahl ausgeschlossen und eine Neuverschuldung von Null vor 2013 als utopisch bezeichnet. "Wir müssen froh sein, wenn wir dann bei einer Verschuldung in der Höhe von 2005 sind", sagte Steinbrück der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Steinbrück schlug vor, jeweils die Hälfte der künftigen Steuermehreinnahmen für den Abbau der Neuverschuldung einzusetzen. "Meine Position wäre, jeden zusätzlichen Steuereuro mehr...

  • Lothar Bisky: Krokodilstränen sind noch kein Politikwechsel Berlin (ots) - "Wer den Bürgerinnen und Bürgern Mitsprachemöglichkeiten in Europa verweigert, sollte nicht deren wachsendes Desinteresse beklagen", sagt der Spitzenkandidat zur Europawahl und Parteivorsitzende Lothar Bisky zu entsprechenden Äußerungen von Kanzlerin Merkel und SPD-Parteichef Müntefering. Er erklärt: Für das Nichtinteresse der Bürgerinnen und Bürger an der Europapolitik trägt in erster Linie die Bundeskanzlern und die sie stützende Koalition die Verantwortung. Ihre verfehlte Europapolitik hat dazu geführt, dass sich mehr...

  • Herbert Schui: Beschäftigte nicht im Stich lassen Berlin (ots) - "Die Bundesregierung ist gefordert, Arcandor zu unterstützten", sagt Herbert Schui, wirtschaftspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE, zu Berichten über eine Zuspitzung der finanziellen Situation. Er erklärt: Erst tut die Bundesregierung nichts für die Konjunktur und die Binnennachfrage, dann wundert sie sich, dass ein Konzern wie Arcandor mit seinen Karstadt-Kaufhäusern in die Krise kommt. Hier rächt sich die Exportorientierung der deutschen Wirtschaft. Frankreich, beispielsweise, exportiert weniger und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht