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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur deutsch-deutschen Geschichte

Geschrieben am 22-05-2009

Bielefeld (ots) - Was wäre, wenn...? Seriöse Historiker lehnen die
so genannte kontrafaktische Frage grundsätzlich ab. Aber Politiker
dürfen und müssen sie stellen. Denn die atemberaubenden Enthüllungen
über die Stasi-Verpflichtung des Todesschützen von Benno Ohnesorg
werfen ein völlig anderes Licht auf die 68-er Dynamik.
Ob die neuen Erkenntnisse dazu führen, dass die Geschichte der
Studentenbewegung umgeschrieben werden muss, wie Wolfgang Kraushaar
meint, wird sich noch erweisen. Selbstverständlich wäre die
Offenlegung des SED-Parteibuchs des Todesschützen viel früher
wünschenswert gewesen. Wie aufgeräumt ist die Birthler-Behörde
eigentlich? Wieso können Betonkommunisten von damals noch heute mit
eisernem Schweigen davonkommen?
Neben die historische Bewertung muss jetzt die lange verweigerte
Debatte über die Verstrickung der SED und ihrer heute noch lebenden
Kader treten. Den wenigsten konnte juristisch etwas nachgewiesen
werden. Das darf nicht das letzte Kapitel deutsch-deutscher
Geschichte bleiben. Sie muss weitergeschrieben werden.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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