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Weser-Kurier: Rainer B. will morgen in einem der größten deutschen Terrorprozesse schweigen

Geschrieben am 17-05-2009

Bremen (ots) - Die Staatsanwaltschaft Verden hat die Ermittlungen
gegen den Chemikalienhändler Rainer B. aus Hodenhagen (Kreis
Soltau-Fallingbostel) um den Fall seines wohl gefährlichsten Kunden
erweitert: Fritz G. gilt als Rädelsführer der terrorverdächtigen
Sauerland-Gruppe. Doch Rainer B. will morgen vor dem
Oberlandesgericht Düsseldorf schweigen. Das berichtet der
Weser-Kurier Bremen in seiner Montagausgabe.
In einem der größten deutschen Terrorprozesse muss Fritz G. sich seit
April zusammen mit drei Komplizen in Düsseldorf verantworten. Die
Bundesanwaltschaft wirft den Islamisten unter anderem vor,
Autobombenanschläge in Deutschland geplant zu haben. Die Chemikalien
für den Sprengstoff kaufte Fritz G. bei Rainer B. in Hodenhagen.
Morgen soll der Niedersachse deshalb als Zeuge in Düsseldorf
aussagen, nach Informationen unserer Zeitung wird er dort jedoch
schweigen: Er will sich nicht selbst belasten. Denn der mutmaßliche
Terrorist Fritz G. war nur einer von vielen verdächtigen Kunden des
Händlers. Insgesamt soll er in etwa 50 Fällen gefährliche Chemikalien
auch dann verkauft haben, wenn er wusste, dass die Abnehmer daraus
Sprengstoff herstellen wollten. Das haben die Staatsanwaltschaft
Verden und die Zentrale Kriminalinspektion Lüneburg ermittelt. Im
Juni will die Staatsanwaltschaft deshalb Anklage gegen Rainer B.
erheben.

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


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