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WAZ: Rechte Gruppen machen mobil - Etikettenschwindel - Leitartikel von Theo Schumacher

Geschrieben am 17-05-2009

Essen (ots) - Schon der verharmlosende Begriff "Bürgerbewegung"
ist Etikettenschwindel. Denn die meisten Bürger wenden sich
angesichts der dumpfen Parolen mit Grausen ab. Von einer Bewegung
kann bei "Pro NRW" erst recht keine Rede sein, wie soeben die dürre
Resonanz auf ihren Versuch gezeigt hat, gegen Muslime und Moscheen
das Volksempfinden aufzuheizen.
Dies festzustellen kann aber nicht bedeuten, jene Parteien und
Gruppen zu unterschätzen, die sich rechts außen tummeln. Schon gar
nicht, wenn - wie in NRW - vier Wahlen bevorstehen. Denn sie machen
auf sich aufmerksam, und sie werden massiver. Mal ist es eine
gewaltsam gestörte Maikundgebung, mal ein versuchter Wählerbetrug.
Oder es ist der Infostand der NPD, an den man sich im Straßenbild zu
gewöhnen beginnt, irgendwie. Eine Partei, die ihre Hetze offen zur
Schau stellen darf.
Die Wahlen bringen es an den Tag. Zuerst versuchen sie den Sprung in
die Räte als Plattform, um ihre undemokratische Ideologie zu
verbreiten. Dann werden sie mehr wollen. Jeder hat es mit dem
Stimmzettel selbst in der Hand, sie zu verhindern.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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