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WAZ: Politik und Privates - Kommentar von Ulrich Schilling-Strack

Geschrieben am 07-05-2009

Essen (ots) - In Franz Münteferings Leben soll es eine neue Frau
geben. Hat uns das zu interessieren? Oder ist das zu privat, zu
intim?

Nun ist Franz Müntefering nicht irgendwer. Sondern einer der
profiliertesten - und populärsten - Politiker. An Franz Münteferings
Leben haben wir schon immer Anteil genommen, wir, die Öffentlichkeit.
Haben mit ihm gelitten, als die Erkrankung seiner Frau bekannt wurde.
Haben seine Entscheidung bewundert, die Politik zugunsten des
Privaten aufzugeben. Und am Ende mit ihm getrauert.

Wenn es nun eine neue Frau in Franz Münteferings Leben gibt -
sollen wir da wegschauen und so tun, als ob uns das nicht
interessiert? Das wäre Heuchelei. Im politischen Berlin ist das Thema
sowieso rum, und in jeder Werkskantine fragt man sich, wer denn wohl
"Müntes Neue" ist.

Warum ist das so? Alles nur Klatsch? Nein. Was uns bewegt ist:
Wie würden wir selbst damit umgehen, wenn nach einem schmerzhaften
Verlust ein neuer Mensch in unser Leben tritt?

Urteile stehen uns eigentlich nicht zu. Peter Struck, ein enger
Weggefährte, hat aber gesagt: Ist doch gut so!

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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